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St. Gotthard, "Wunderquelle" #

(Gemeinde Texingtal, Verwaltungsbezirk Melk)

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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St. Gotthard
Gotthardibrunnen
© Wolf Ruzicka

Gegenwart
Die gotische Filialkirche "Zum hl. Gotthard" liegt weithin sichtbar auf einer Hügelkuppe. Sie ist eine Station der Via Sacra nach Mariazell. Der Gotthardibrunnen befindet sich im Pfarrgarten. Die Brunnenkapelle enthält eine kleine Steinfigur des Heiligen mit Tieren (Ochse und Schaf). Die Quelle füllt einen Brunnen, der durch ein Gitter gesichert ist.

Geschichte
Die Pfarre bestand schon um 1200. Sie wurde 1758 aufgehoben und 1785 wieder errichtet. Das Gotteshaus, das man dank seiner prächtigen Ausstattung "goldene Kirche" nannte, nahm durch die Zweite Türkenbelagerung (1683) und einen Brand (1856) Schaden. Wegen der Quelle, die seinerzeit in der Kirche entsprang, war St. Gotthard ein viel besuchter Wallfahrtsort. Das Wasser sollte bei Viehkrankheiten helfen. Es gab einen Devotionalienstand für Votivgaben, die an vier Stangen um den Brunnen angebracht wurden.

Geschichten
Auf die Bitte des hl. Gotthard entsprang in der Kirche ein Brunnen. Nachdem ein Mann sein blindes Pferd an der Quelle heilen wollte, verlor er selbst das Augenlicht und das Wasser versiegte.

Redaktion: hmw

Siehe auch:
--> Wunderquellen in Niederösterreich nach Helga Maria Wolf: Katalog zur Ausstellung "Mythos Wasser", ehem. NÖ Museum für Volkskultur, Groß-Schweinbarth, 2009
--> Heilige Quellen in Österreich von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka, 2008