Traunkirchner Mordsgschicht #
Bei der Traunkirchner Mordsgschicht handelt es sich um einen musikalischen Vortrag im Stil des Moritatengesanges. Ursprünglich im ganzen Salzkammergut verbreitet, wird dieser Brauch nur mehr in Traunkirchen (Oberösterreich) praktiziert. Am Faschingssonntag ziehen die Sänger in Frack und mit Zylinderhut von Gasthaus zu Gasthaus und präsentieren heitere Begebenheiten der Dorfgemeinschaft des vergangenen Jahres. Als Gegenleistung werden Bewirtung, Aufwandsentschädigungen oder ein gemeinsames Essen akzeptiert.
Die Tradition wurde 2014 in der Kategorie "Darstellende Künste" in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Quelle:
UNESCO
Redaktion: hmw