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Traunstein#

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Traunstein
Traunstein vom Westufer des Traunsees 2011
© H. Maurer

Traunstein-Blick auf Gmunden.jpg
Blick auf Gmunden und Traunsee vom Traunstein 1910
© IMAGNO und Öst. Volkshochschularchiv

Der Traunstein ist mit 1691 m zwar nicht hoch, aber ein weithin sichtbarer Bergstock aus Wettersteinkalk am Nordrand der Kalkalpen am Ostufer des Traunsees.

Er besteht aus dem Traunkirchner Kogel (1575 m) und Sulzkogel (1105 m). Zwei leichte Klettersteige führen durch die Wand zu den beiden Schutzhütten, die als weiße Flecken in der Vergrößerung des Bildes erkennbar sind: links ist die Gmundnerhütte (Naturfreunde), rechts das Traunsteinhaus (Alpenverein). Obwohl beide Klettersteige leicht sind, werden sie zu oft von schlecht ausgerüsteten Halbschuhtouristen begangen und war vor allem der Weg zur Gmundnerhütte bis zu seinem Ausbau stark steinschlaggefährdet. (Über 100 Bergtote in den letzten 100 Jahren). Von beiden Hütten geht man über ein Plataeua mit hunderten Gämsen (fast zahm, weil kein Abschuss erlaubt ist) zum Traunsteingipfel mit dem zehn Meter hohe Gipfelkreuz, dessen heutige Variante 1950 aufgestellt wurde.

Der älteste und leichteste Weg auf das Plateau und auch der übliche Abstieg ist auf der Südseite der Mairalmsteig. Er erreicht das Plateau in der Nähe des Traunseinhauses. Man kann den Steig sowohl vom Traunsee wie auch vom Almsee erreichen. Bevor es steiler bergauf geht, steht ein massiver Holztisch, der "Kaisertisch", an dem schon Kaiser Franz Joseph anläßlich seiner Gämsenjagden pausiert hat.

In einen Kessel eingebettet liegt am Nordhang der Laudachsee mit der Gmundner Hütte (1661 m).

Quellen#


Redaktion: H. Maurer