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Untersievering#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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Wappen., Foto: Hieke. Aus: Wikicommons
Wappen.
Foto: Hieke. Aus: Wikicommons

Der alte Vorort Untersievering lag am Unterlauf des Arbesbachs (Erbsenbach), südlich des Meiselbergs.

Während der Pfarrhof in Obersievering liegt, steht die Kirche (Fröschlgasse 20) in Untersievering. Das Gotteshaus ist im Kern romanisch und wurde im 19. Jahrhundert verändert. Die mittelalterliche Kapelle war dem Apostel Andreas geweiht. Als die Pfarre um 1500 dem Stift Klosterneuburg inkorporiert wurde, änderte sich das Patrozinium. Es lautet seither "St. Severin". Heute präsentiert sich die Sieveringer Pfarrkirche als mächtiger Quaderbau in gotischen Formen mit einem Satteldach und einem Nordturm. Die Innenausstattung stammt aus der Barockzeit.

In Untersievering befanden sich wichtige Unternehmen: Sieveringer Straße 2 bestand 1897-1948 das vom Zimmermeister Wenzel Hartl gegründete Dampfsägewerk (Nach seiner Übersiedlung entstanden Reihenhäuser und ein Hotel). Ab 1904 produzierte die Automobilfabrik Gräf & Stift PKW, LKW und Autobusse. Nach der Absiedlung der Fabrik wurden die Gräf- und Stift-Gründe in der Weinberggasse - Börnergasse 1981 mit Wohnhäusern verbaut. Die Sascha-Filmindustrie AG, die größte österreichische Filmproduktionsgesellschaft der Stummfilmzeit und der frühen Tonfilmzeit, eröffnete 1915 ihre Ateliers in der Sieveringer Straße 135.

Das Wappen zeigt den hl. Severin im Bischofsornat.

Quellen#

Redaktion: hmw

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