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Wasser#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
Ein Projekt von ServusTV in Zusammenarbeit mit dem Austria-Forum

Wasserfall in Hallstatt
Wasserfall in Hallstatt
Foto: © Ewald Judt, unter CC BY 4.0

Die Erde ist aus dem Weltall betrachtet ein blauer Planet – dies ist die Farbe des Wassers, das drei Viertel seiner Oberfläche bedeckt.

Die gesamte Wassermenge der Erde wird auf 1,4 Milliarden Kubikkilometer geschätzt. Davon sind gut 97 Prozent Salzwasser, nur 2,75 Prozent (38,5 Millionen Kubikkilometer) sind Süßwasser.

Wasser ist kostbar und hat entscheidende Bedeutung für das ökologische Gleichgewicht dieser Welt; es ist aber regional sehr unterschiedlich verteilt.

Unter Wasserwirtschaft versteht man die Bewirtschaftung des Wassers durch den Menschen:

  • Bewirtschaftung von ober -und unterirdischen Gewässern
  • Trinkwassergewinnung und –verteilung
  • Bewirtschaftung von Abwässern
  • Entwässerung von niederschlagsreichen Gebieten oder Bewässerung von niederschlagsarmen Gebieten.

Österreich bezieht sein Trinkwasser aus Grund- und Quellwasser; mit einer jährlichen Niederschlagssumme von durchschnittlich 1.170 mm ist es ein wasserreiches Land.

Wasserfall
Wasserfall
© IMAGNO/Gerhard Trumler

Das jährliche Wasser-'Dargebot' liegt bei ca. 84 Milliarden Kubikmeter, ca. ein Drittel davon ist Grundwasser. Der gesamte Wasserbedarf in Österreich beträgt 2,6 Milliarden Kubikmeter, das sind 3% des gesamten Dargebotes:

  • für Trinkwasser 0,8 Milliarden Kubikmeter

durchschnittlich ca. 120 Liter pro Tag und Person:

Trinken und Kochen: 4 l
Reinigung: 6 l
Geschirr spülen: 6 l
Gartenbewässerung: 7 l
Körperpflege: 8 l
Wäsche waschen: 20 l
WC-Spülung: 25 l
Duschen: 44 l

  • für Brauchwasser in Gewerbe und Industrie 1,6 Milliarden Kubikmeter
  • für landwirtschaftliche Bewässerung 0,2 Milliarden Kubikmeter

Von den rund 8,3 Millionen Einwohnern in Österreich werden etwa 7,4 Mio. zentral versorgt (das sind rund 90 % der Bevölkerung).

Der Wasserkreislauf#

Regen lässt den Wasserspiegel der Flüsse ansteigen und tränkt die Erde. Der Niederschlag dringt in die Erde ein und versickert durch die verschiedenen Schichten allmählich in die Sande, Kiese und Klüfte der Grundwasserhorizonte. Wie auch an der Erdoberfläche fließt das Wasser unterirdisch in Flüssen, Seen und Meere. Die Landmasse der Kontinente speichert den Niederschlag und gibt ihn nur langsam wieder frei. Ist das Wasser im Meer angekommen, kehrt es von dort in die Luft zurück und verdunstet. Die mit Feuchtigkeit beladenen Wolken werden von den Winden zum Land zurückgeblasen, wo sie an den Küsten und Gebirgen abregen. Der Wasserkreislauf schließt sich.

Quellen#

Redaktion: I. Schinnerl