Zotter Schokoladen Manufaktur#
Seit 2004 ist die Manufaktur ein fairtrade Betrieb, 2006 erfolgte die Umstellung auf Bio. Gesetzt wird auf Regionalität der Produkte. Sie enthalten keine Konservierungsstoffe oder künstliche Aromen. Besonders ist seit 2007 seine europaweit einzigartige "bean-to-bar" Manufaktur. Das heißt, dass von der Röstung der Kakaobohnen, über die Walzwerke hin bis zur Conchieranlage alle Produktionsprozesse im Hause Zotter stattfinden. Rund 120 Mitarbeiter sind bei Zotter beschäftigt.
2007 eröffnete auch sein "Schoko-Laden-Theater": Besucher werden in die Welt der Schokoladen eingeführt und über diverse Verkostungs- und Informationsstationen geführt. Die Manufaktur zählt hierbei jährlich mehr als 200.000 Besucher.
Über 300 unterschiedliche Schokoladen sind standardmäßig im Programm. Die Verpackungen werden von Artdirector Andreas h. Gratze kunstvoll gestaltet. Mittlerweile gibt es sogar einen Schoko-Laden in Deutschland (Essen), sowie in Salzburg und Innsbruck.
2011 wurde seine Manufaktur um den "Essbaren Tiergarten" erweitert. Auf 27 ha wird ein Modell präsentiert, wo in Zukunft u. a. Fleisch herkommen könnte. Es soll gegen den Widerspruch kämpfen, dass man einerseits nicht wissen möchte, woher das Fleisch aus den Regalen der Supermärkte kommt und andererseits, dass man ein Tier, welches man gestreichelt hat und dem es eigentlich gut geht, nicht verspeisen möchte. Neben alten Nutztierrassen und "artgerechten Speisen" gibt es Attraktionen wie eine "Piep-Show" mit Küken, "Bauerngolf" und eine "Schokoladen-Melkmaschine".
Weiterführendes#
- Zotter Schokolade GmbH (Unternehmen)
- Gang, Wu.: Schokolade in China - mit und ohne Soja (Essay)
Quellen#
- www.zotter.at
- www.zotter.at:Pressestelle (Fotos)
- Wiener Zeitung