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Eisenmenger, Rudolf Hermann#


* 7. 8. 1902, Piskitelep/Semeria (Siebenbürgen)

† 3. 11. 1994, Wien


Maler


Nach seiner Ausbildung an der Wiener Akademie der Bildenden Künste bei Hans Tichy und Rudolf Bacher unternahm Eisenmenger ausgedehnte Reisen. 1931 veranstaltete er die erste Gesamtausstellung seiner Werke. 1943 nahm er an der Ausstellung "Junge Kunst im Dritten Reich" teil, die als Gegenstück zur "entarteten Kunst" in Wien im Künstlerhaus gezeigt wurde. Eisenmenger war 1939-1945 Präsident des Künstlerhauses. Eisenmenger schuf monumentale Allegorien und großformatige Bildnisse, nach dem Krieg wandte er sich vermehrt architekturgebundenen Werken zu. Er schuf 13 Gobelins, Mosaike und zahlreiche Wandgemälde (u. a. im Wiener Künstlerhaus und im Welser Bahnhof), ebenso stammt von ihm der eiserne Vorhang in der Wiener Staatsoper (1955). Ab 1951 lehrte Eisenmenger als a. o. Prof., 1959-1972 als o. Prof. an der Technischen Hochschule in Wien (Fakultät für Architektur).



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992