Hirsch, Hans#
* 27. 12. 1878, Zwettl (Niederösterreich)
† 20. 8. 1940, Wien
Historiker
Nach dem Besuch des Gymnasiums in Wiener Neustadt und einem
Geschichtsstudium in Wien ging
Hirsch nach Rom an das österreichische Historische
Institut. 1903 begann seine Mitarbeit bei den "Monumenta Germaniae
Historica" in Berlin. Er habilitierte sich 1908 in Wien, sein
Spezialgebiet wurde die Urkundenforschung. 1913 wurde er in Wien a. o.
Prof. für Geschichte des Mittelalters, 1918 in Prag o. Prof. an der
Deutschen Universität, 1926 o. Univ.-Prof. in Wien und 1929 Vorstand des
Instituts für österreichische Geschichtsforschung. 1934 übernahm er die Leitung
der Südostdeutschen Forschungsgemeinschaft.
Werke#
- "Die Klosterimmunität seit dem Investiturstreit" (1913)
- "Die hohe Gerichtsbarkeit im deutschen Mittelalter" (1922)
© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992