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Holt, Hans #

(eigentlich Karl Johannes Hödl)


* 22. 11. 1909, Wien

† 3. 8. 2001, Baden bei Wien


Schauspieler


Noch vor Abschluss seines Studiums an der Universität (Deutsch, Englisch und Turnen) wechselte Holt an die Schauspielakademie und debütierte 1930 am Deutschen Volkstheater in Wien als Essex in Ferdinand Bruckners "Elisabeth von England". Nach vorübergehender Tätigkeit an Provinzbühnen (Reichenberg, Mährisch-Ostrau) kam er über die Scala 1940 an das Theater in der Josefstadt, dem er bis 1952 und wieder seit 1954 angehörte. 1952-1954 spielte er am Burgtheater. In seinem Stammhaus, der "Josefstadt", wurde der Schauspieler mit dem liebenswerten Wiener Charme bald zum Publikumsliebling und schließlich zum Ensemblestar. Überaus erfolgreich verlief auch seine Filmkarriere (u. a. spielte er die Hauptrolle im Mozart-Film "Wen die Götter lieben"). Später trat er auch in TV-Sendungen auf ("Der Leihopa"). Außerdem schrieb er Theaterstücke, von denen einige im Theater in der Josefstadt zur Aufführung kamen; den größten Erfolg hatte "Der Herzspezialist", der auch an deutschen Bühnen gespielt wurde. 1991 erschien seine Autobiographie "Jeder Tag hat einen Morgen".



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992