Innerhofer, Franz#
* 2. 5. 1944, Krimml (Salzburg)
Erzähler
Der uneheliche Sohn einer Landarbeiterin kam als Kind auf den Bauernhof
seines Vaters, wo er als Hilfsknecht arbeitete. Danach absolvierte er
eine Schmiedelehre, anschließend das Gymnasium für Berufstätige und
studierte einige Semester Germanistik und Anglistik an der Universität
Salzburg. Ab 1973 freier Schriftsteller, wurde
Innerhofer mit seiner
Romantrilogie "Schöne Tage" (1974), "Schattseite" (1975) und "Die
großen Wörter" (1977) bekannt. Mit großer Authenzität und
Eindringlichkeit beschreibt er seinen Werdegang und übt radikale Kritik
an der bäuerlichen Welt und an der katholischen Kirche sowie an der
Scheinwelt und Leere der Stadtkultur. 1982 erschien seine Erzählung "Der
Emporkömmling".
© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992