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Koschatzky, Walter#


* 17. 8. 1921, Graz


Kunsthistoriker


Der Sohn einer Beamten- und Offiziersfamilie studierte in Graz Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie. Sein Studium verdiente er sich als Jazzpianist. Nach seiner Promotion 1952 war er an der Neuen Galerie des Landesmuseums Joanneum in Graz tätig, 1956 avancierte er zum Direktor der Galerie. 1961 ging er nach Wien und übernahm als Nachfolger von Otto Benesch die Leitung der Graphischen Sammlung Albertina (bis 1986). Mit einem äußerst geringen Ankaufsbudget gelang es ihm, die Sammlung zeitgenössischer Druckgraphik zu erweitern. Steigende Besucherzahlen, v. a. aber seine großartige Ausstellungstätigkeit - in Koschatzkys Ära wurden mehr als 200 Ausstellungen gestaltet - verhalfen ihm zu internationalem Ansehen.

Werke#

  • "Die Dürerzeichnungen der Albertina" (gemeinsam mit A. Strobl, 1971)
  • "Egon Schiele" (gemeinsam mit E. Mitsch, 1971)
  • "Rudolf von Alt" (1975)
  • "Herzog Albert von Sachsen-Teschen" (gemeinsam mit S. Krasa, 1982)



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992