Landgrebe, Erich#
* 18. 1. 1908, Wien
† 25. 6. 1979, Salzburg
Schriftsteller, Maler und Graphiker
Der Kaufmannssohn besuchte nach der Matura die Akademie
für Angewandte Kunst in Wien, anschließend hielt er
sich in den USA auf. 1933-1936 leitete er in Wien ein Reisebüro, ehe er
sich entschloss, als freier Schriftsteller und Maler zu leben. Sein
erster Roman "Adam geht durch die Stadt" erschien 1936. Im 2. Weltkrieg
war er Kriegsberichterstatter in Rußland und Afrika. Nach 1945 setzte
sich
Landgrebe in meisterhafter Erzähltechnik mit dem Krieg auseinander,
verfasste Malerporträts, Gedichte, Jugendbücher, Reiseberichte sowie
Hörspiele und übersetzte aus dem Englischen und Französischen. Seine
Aquarelle und figürlichen Graphiken wurden mehrfach ausgestellt und
weltweit von Museen angekauft.
Werke#
- "Mit dem Ende beginnt es" (1951)
- "Die Nächte von Kuklino" (1952)
- "Ein Maler namens Vincent" (1957)
- "Das ferne Land des Paul Gauguin" (1959)
- Gedichte und Bilder (1989)
© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992