Liebscher, Klaus#
* 12. 7. 1939
Bankier
Nach der Matura studierte
Liebscher in Wien Jus und begann 1968 im
Wertpapiergeschäft bei der Genossenschaftlichen Zentralbank, wo er sehr
schnell Karriere machte. 1974 wurde er Leiter der Wertpapierabteilung,
1977 Direktor, 1982 stellvertretendes Vorstandsmitglied und 1984
Mitglied des Vorstands. 1988 wurde er als Nachfolger von
Hellmuth Klauhs
zum Generaldirektor der Raiffeisen Zentralbank AG bestellt.
Außerdem wurde er zum Präsidenten der Wiener Börsenkammer gewählt. Der
äußerst korrekte Bankier übt keine politischen Funktionen aus, spielt
aber als wirtschaftspolitischer Berater eine wichtige Rolle im
Hintergrund der ÖVP.
© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992