Lutterotti, Otto#
* 14. 1. 1909, Innsbruck
† 15. 8. 1991, Rom
Kunsthistoriker
Aus einer alten Tiroler Familie stammend (Herr und Landmann in Tirol),
studierte
Lutterotti in Innsbruck, München und Wien Kunstgeschichte (Promotion:
1934). Zur weiteren Ausbildung war er am Istituto Austnaco in Rom, an
der Münchner Pinakothek und in Kopenhagen tätig. 1938 begann er in
Innsbruck seine Universitätslaufbahn, konnte sich 1942 für Geschichte
der Modernen Kunst habilitieren, wurde aber 1943 aus politischen Gründen
entlassen. 1945 erhielt er in Innsbruck das Ordinariat für
Kunstgeschichte. Sein wissenschaftliches Hauptinteresse galt neben der
Erforschung der Tiroler Kunstschätze der romantischen Malerei.
Werke#
- "J. A. Koch" (1939, 1985)
- "Große Kunstwerke Tirols" (1951)
- "Die Wandgemälde von Schloss Runkelstein bei Bozen" (1954)
- "Das Goldene Dachl zu Innsbruck" (1956)
- "Der Sterzinger Altar" (1967)
- "Die Wandgemälde von St. Prokulus in Naturns" (1967)
© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992