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Spannocchi, Emil#


* 1. 9. 1916, Salzburg

† 30. 8. 1992, Wiener Neustadt (Niederösterreich)


Berufsoffizier


Der Sohn eines alten sienesischen Adelsgeschlechts diente ab 1934 im Bundesheer der 1. Republik als Berufsoffizier. In den 2. Weltkrieg rückte er zur Panzerwaffe ein und avancierte bis zum Major im Generalstab. Nach dem Krieg war er als Rittmeister der B-Gendarmerie aktiv am Wiederaufbau des Österreichischen Bundesheers beteiligt. Als Kommandant der Landesverteidigungsakademie hat er wesentlich zur Ausbildung der jungen Offiziere beigetragen. 1973 zum General der Panzertruppe ernannt, wirkte er bis 1981 als Armeekommandant. Als Taktiker genießt Spannocchi internationalen Ruf. Sein Raumverteidigungskonzept, das unter dem Motto "Verteidigung ohne Selbstzerstörung" steht, bildete die Grundlage der Heeresreform der späten 70er Jahre.



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992