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Mutters "Ochsenbergquelle" kalte Quelle#

Gemeinde und Pfarre Mutters: Bezirk Innsbruck-Land


Mutters, Ochsenbergquelle

Wegbeschreibung

Innsbruck Süd - B 182 Richtung Brenner Mutters, Innsbruck-Land, Tirol

Wasserentnahme

Quelle frei zugänglich, viel Wasser

Der Ort:#

Die unmittelbare Nähe zu Innsbruck hat viele Vorteile und außer den höheren Preisen für Bauland fast keinen Nachteil. Mutters ist ein reizendes Naturdorf. Mit der Stubaitalbahn gibt es eine praktische Bahnverbindung in die Hauptstadt. Wander- und Spazierwege, stets die imposante Bergkulisse vor Augen, führen über Felder und Wälder zu bewirtschafteten Almen. Zwei schöne Dorfbrunnen sind Treffpunkt der Jugend, der Mountainbiker und Wanderer. Ein "Backofen" erinnert an frühere Zeiten, wo die Bauern noch gemeinsam Brot backten. Die denkmalgeschützten traditionellen Halbhöfe mit den kunstvoll bemalten Erkern sind zum Teil zu besichtigen und prägen das Ortsbild.

Der Weg zur Quelle:#

Die Wald- oder Lourdeskapelle ist ausgeschildert, man folgt den gelben Schildern durch den Ort und erreicht über Dorfstraße und Panoramaweg den Waldfriedhof. Von der Kirche weg ist dies die 4. Straße links, dann über die Gleise der Stubaitalbahn, bei einem großen Parkplatz (Sportzentrum) rechts in den Wald hineinfahren; beim Waldfriedhof parken. Der Fußweg führt in etwa 30 Minuten zur Ochsenbergquelle. Es geht zum Teil steil bergauf, immer durch reizvolles Waldgelände mit besonders vielen Heilpflanzen. Hier wächst die Meisterwurz am Wegrand, deren Weinzubereitung auch den müdesten Mann munter macht. Man findet Heidelbeeren für die Stärkung des Immunsystems oder Storchenschnabel, der die Fruchtbarkeit und Libido ankurbelt. Auch geschützte Pflanzen wie Waldorchideen (nur ansehen und auf keinen Fall pflücken!) kann man entdecken. Direkt unterhalb der Heilquelle durchquert man eine prächtige Farnlandschaft.

Das Wasser:#

Die Heilquelle am Ochsenberg wird von der Bevölkerung immer schon aufgesucht, ob sie mit der Lourdes- oder Waldkapelle beim Friedhof in Zusammenhang steht, kann nicht mehr festgestellt werden, ist aber möglich. Die Kapelle wurde vor 1900 vom Bauern Anton Pfurtscheller zum Dank für die Heilung seiner Frau errichtet. Der Ursprung der Heilquelle wurde auf Betreiben des Tourismusverbandes als kleiner Rastplatz mit einer wunderbaren Fernsicht auf Innsbruck gestaltet. Es ist ein geschützter, starker Ort. Die Quelle plätschert ergiebig in ein uriges Steinbecken, es ist ein Vergnügen, ihre Kraft zu spüren. Das Wasser schmeckt etwas bitter und ist mit 6 Grad ziemlich kalt. Es ist ein Labsal, dessen Wert und Stärke sich auch noch nach einigen Monaten in der Glasflasche zeigt. Es ist rechtsdrehend.

Mutters, Ochsenbergquelle



'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.