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St. Johann in Tirol "Theresiumbrunnen" Kapelle und Quelle#

Gemeinde und Pfarre St. Johann; Ort Winkl; Bezirk Kitzbühel


St. Johann in Tirol, Theresiumbrunnen

Tourist/Web Info

Tel. 05352 63335-0
www.st.johann.tirol.at

Wegbeschreibung

A 12 - Ausfahrt Wörgl Ost - B 178 St. Johann in Tirol, Kitzbühel, Tirol

Wasserentnahme

Quelle frei zugänglich, ausreichend Wasser



Der Ort:#

Zwei alte Kirchen, einige Kapellen, viele historische Gebäude und eine Einsiedelei, die bis vor 6 Jahren noch bewohnt war und deren Eremit wie vor Jahrhunderten von Spenden und dem Binden von Büchern lebte, können besichtigt werden. In der ehemaligen Besserungsanstalt für gefallene Geistliche, dem Priesterseminar hinter der Pfarrkirche, ist ein Museum untergebracht, in dem die Bergregion die Hauptrolle spielt. St. Johann liegt zwischen dem Kitzbüheler Horn und dem Wilden Kaiser. Eine Seilbahn dient den Skifahrern und den Sommerurlaubern als Aufstiegshilfe zu einem Bergsee in 1.700 Meter Höhe. Die berühmten Schleier-Wasserfälle sind nach einer dreieinhalbstündigen Wanderung zu erreichen, gleich daneben gibt es einen der schwierigsten Klettergärten der Alpen.

Der Weg zur Quelle:#

Wenn man von St. Johann aus in Richtung Fieberbrunn fährt, zweigt 650 Meter nach dem Ortsendeschild rechts eine kleine asphaltierte Straße ab (nachher kleine Brücke mit Eisengeländer).

St. Johann in Tirol, Theresiumbrunnen
Dem Weg folgen, bis sich die Straße teilt. Hier den Wagen stehen lassen und auf dem Schotterweg ca. 100 Meter in den Wald gehen. Das nette Brünnlein ist nicht zu übersehen.

Allgemeines:#

Der Theresienbrunnen war früher einmal eines der typischen Tiroler Bauernbäder, das der Bauer von Samen nach seiner Frau Therese so benannt hat. Die heilsame Quelle in der Nähe der Talmühle ist bereits seit dem 16. Jh. bekannt, zum Kurhaus mit Holzwannen und Liegeplätzen wurde das heilsame Nass allerdings erst in der Hochblüte der Badekultur, in der zweiten Hälfte des 19. Jh.s, geleitet. Die Anlagen sind heute längst verschwunden. Nur mehr eine Kapelle, ein Bildstock und der hübsche Wasserauslass erinnern an frühere Zeiten.

Die Quelle:#

Das Wasser ist kühl und etwas eisenhaltig. Besucher gibt es reichlich, denn viele holen sich ihren Mineralwasservorrat genau an dieser Stelle und schwören darauf, dass ihr Rheuma dadurch erträglicher wird. Die Wirksamkeit des Wassers war nie über die Grenzen von St. Johann und Umgebung hinaus bekannt. Aber es könnte sein, dass so mancher heutige Gast seinen Ruf verbreitet, denn ein Tourist erzählte, er käme in jedem Jahr hierher und nach Beendigung des Urlaubs wäre sein Kofferraum voll mit Flaschen. "Es ist immer schade, wenn wir die letzte Flasche verbraucht haben - Kaffee und Tee schmeckten dann nicht mehr so gut."



'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.