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Guss#

Das Bleigießen zu Neujahr ist ein alter Brauch den schon die Römer praktizierten. Ob man daraus wirklich die Zukunft erahnen kann steht jedoch auf einem anderen Blatt.

Auch weit verbreitet ist das Sprichwort „wie aus einem Guss“. Bezeichnend war diese Redewendung dafür, dass man größere Werkstücke in einzelnen Partien gegossen und anschießend zusammengeschweißt hat. War die Arbeit guter Qualität sah sie aus als währe sie „aus einem Guss“ gefertigt.

Beim Guss wird das flüssige, meist sehr heiße, Material wie z.B. Kupfer in eine vorgefertigte Form gegossen. Bereits in der Kupferzeit (ca. 7500 v.Chr.) wurde dies schon praktiziert. Zunächst wurde aus Kupfer nur Schmuck hergestellt, später wurde die Technik weiter verbessert um auch Werkzeuge zu erhalten. Immer bessere Möglichkeiten des Schmelzens von Metallen ermöglichte es im Laufe der Jahrtausende immer verschiedenere Materialien zu schmelzen und in die gewünschte Form zu gießen um in der abschließenden Nachbearbeitung das gewünschte Werkstück zu erhalten.

Besonders prägend waren das Glockengießen in unseren Breitengraden. Glocken wurden nicht nur für Kirchen benötigt, sondern auch für die Schifffahrt oder als Signalgeber für z.B. Fabriken. Wurden Kirchenglocken zu Beginn, aufgrund des unmöglichen zu bewerkstelligenden weiten Transport, von wandernden Handwerkern vor Ort gegossen, bildeten sich später Gießereien an vielen Orten in Europa.

Trotz vieler moderner maschineller Hilfsmittel ist der Beruf des Gießers/der Gießerin mit hohem körperlichen Aufwand verbunden.

Heute beschäftigt sich die Guss-Technik mit verschieden Bereichen wie Veredelungen, Legierungen und Filtration von Materialien und deckt dabei auch die Prüfung der hergestellten Produkte ab.

Quellen:

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