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Tiefbohrung#

Unsere Erde ist bekanntlich aus mehreren Schalen aufgebaut. Der Abbau von Mineralien beschränkt sich auf den oberen Teil der der ca. 10-70 km dicken festen Erdkruste. Die Erdkruste besteht (soweit man weiß, ein Unikat in unserem Sonnensystem) aus einer ozeanischen Kruste, auch SiMa genannt, da sie neben Sauerstoff und Silizium einen hohen Anteil Magnesium aufweist, und einer kontinentalen Kruste, wobei letztere auch SiAl genannt wird, denn sie besteht neben Sauerstoff hauptsächlich aus Silizium und Aluminium.

Unter der ca. 10-70 km dicken festen Erdkruste (im Vergleich zum mittleren Erdradius von ca. 6.400 km also eine sehr dünne Schichte) liegen oberer- und unterer Mantel, darunter (etwa in 3.000 km Tiefe beginnend) der Erdkern. Der Abbau von Mineralien erfolgt entweder im Tagbau, oder unterirdisch (Untertagebau), oft auch in eine Kombination, wie es z.B. lange Zeit am Erzberg in der Steiermark geschah.

Den „Weltrekord“ für Tiefbohrungen hält sein 1979 übrigens eine aus geologischen Zwecken auf der Halbinsel Kola durchgeführte Bohrung, die bis auf 12.262 m Tiefe vorstieß . Die dort angetroffenen 180° C anstatt der erwarteten 100° ließen einen weiteren Vorstoß nicht zu. Der Bohrturm wurde im Sommer 2009 teilweise abgerissen, die Station (die lange Zeit für seismische und erdmagnetische Zwecke verwendet wurde) wird nicht mehr benutzt.

Bei Tiefbohrungen werden oft unerwartete Resultate erzielt: Wähend man in der Südsteiermark anfangs Bohrungen nach Erdöl durchführte, erwiesen diese als Erfolg im Sinne der Entedeckung von heißern Mineralquellen, die heute als Thermen eine zunehmende wirtschaftlcihe Bedeutung erlangen.

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