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AC styria Mobilitätscluster GmbH

Bezeichnung der Firma
AC styria Mobilitätscluster GmbH
Branche
Mobilität
Organisationsform
GmbH
Gründungsjahr
1999
Geschäftsbereich
Aufbau und Betrieb des Clusters im Leitthema Mobility
Adresse
Parkring 18074 Raaba-Grambach
Kontakt
http://www.acstyria.com
Social Media
LinkedIn

Unternehmensprofil#

Noch bessere Autoteile#

© Harry Schiffer , SFG
© Harry Schiffer , SFG

Damit ein Netzwerk wirklich gut funktioniert, muss es lückenlos sein. Das ist auch beim steirischen Autocluster nicht anders. Ein Unternehmen aus Deutschland schloss so eine Lücke zu beiderseitigem Vorteil.

Und arbeitet an einem neuen Verfahren, das unsere Autos noch haltbarer machen wird.

Man schrieb das Jahr 2003. Der Autocluster AC Styria, mit seinem Leitbetrieb Magna Steyr war höchst erfolgreich. Trotzdem gab es ein Problem: „Es fehlte ein KTL-Beschichter“, erzählt Gerald Fasching von der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG. „Die zu beschichtenden Bauteile vieler Unternehmen mussten umständlich hunderte Kilometer weit transportiert werden.“ KTL bedeutet Kathodische Tauchlackierung. Mit ihr werden Bauteile behandelt, die vor Korrision geschützt werden sollen. Und diese findet man überall im Auto. Von Aufhängungen im Motorbereich bis zur Verankerung der Sitze. Die Teile werden in ein Lackbad getaucht. Mit elektrischem Strom wird der Lack dauerhaft mit dem Bauteil verbunden. Für die Steirische Wirtschaftsförderung SFG und deren Standortmanagement-Team begann die Suche nach einem kompetenten Partner für diesen im Fahrzeugbau extrem wichtigen Fabrikationsschritt. Mit Ebbinghaus wurde er dann auch gefunden.

Seit 1923 hat das im deutschen Solingen beheimatete Unternehmen Erfahrung in der Veredelung von Oberflächen. Ebbinghaus konnte als Partner gewonnen werden, ließ sich in Graz nieder und wurde Mitglied des steirischen Autoclusters ACstyria. Mit Erfolg. Ebbinghaus Styria Coating hat inzwischen etwa 50 Mitarbeiter und investiert gerade in den Standort Steiermark. Man arbeitet an einer neuen Beschichtungsanlage mit modernster Technik: „Die sogenannte Thermodiffusionsverzinkung setzt neue Maßstäbe im Korrisionsschutz“, erklärt Thomas Rauh von Ebbinghaus Styria Coating. „Hier wird das Bauteil nicht mehr in einen Lack getaucht, sondern in einer rotierenden Trommel zusammen mit dem Zinkpulver und Füllmaterial, das die Bauteile schützt, auf etwa 400 Grad Celsius erhitzt. Das Zink verdampft und frisst sich in die metallische Oberfläche des Bauteils.“ Damit hat man eine einheitlich starke, glatte und dauerhafte Legierung, die nicht abblättern kann und so dauerhaft vor Rost schützt, ohne die Umwelt übermäßig zu belasten. Das macht die so verzinkten Bauteile extrem langlebig.

Damit hat die steirische Automobilindustrie eine Lücke geschlossen. Mehr noch: sie hat einer zukunftsweisenden Technologie durch ein innovatives Unternehmen einen Platz gegeben. Ebbinghaus war immer ein begehrter Dienstleister. Nun ist es ein wichtiger Faktor für die steirische Automobilindustrie und ein Technologieführer. Also alles andere als ein „Lückenbüßer“...