Mapillary GmbH
- Bezeichnung der Firma
- Mapillary GmbH
- Organisationsform
- GmbH
- Muttergesellschaft
- Mapillary AB
- Gründungsjahr
- 2016
- Auszeichnungen
- Fast Forward Award Finalist
- Geschäftsbereich
- Forschung und Entwicklung von Computer Vision
- Niederlassung
- Gartengasse 198010 Graz
- Hauptsitz
- Schweden
Unternehmensprofil#
Gemeinsam eine digitale Weltkarte generieren lautet die Vision von Mapillary. Eine weltweite Kartografierung in der digitalen Welt ist aufgrund von hohen Kosten und Beanspruchung von sehr viel Zeit kaum realisierbar. Ein Navigationsgerät ist beispielsweise nur so gut, wie das dazugehörige Kartenmaterial, welches immer auf dem neuesten Stand sein sollte. Mappilary nimmt sich vor, genau dies umzusetzen, um ein gemeinschaftliches Kartografieren und Visualisieren unseres Planeten zu ermöglichen. Ihr Ziel ist es, durch Hilfe von Crowdsourcing die komplette Welt in Bildern zu erfassen. Anders als bei Plattformen wie zum Bespiel Google Street View, möchte Mappilary seinen Fokus aber nicht nur auf das Verkehrsnetz richten.
Einer für alle, alle für einen#
Die offene Plattform wurde erstmals 2014 in Form einer App veröffentlicht und schon Ende desselben Jahres, hatten die User schon über 5 Millionen Fotos hochgeladen. Über Smartphones können die registrieren Nutzer Bilder aufnehmen. Nach dem Upload der Bilder auf den Server, erfolgen mittels KI (Künstlicher Intelligenz) wichtige Prozesse wie Bildanalysen und 3D-Modellierung. Die Mapillary-App bietet nicht nur die Möglichkeit im Gehen zu kartografieren, sondern auch per Fahrrad oder PKW den ambinitionierten Zielen des Projekts nachzugehen. Ebenso wurde im Herbst des Gründungsjahres die Panorama-Funktion implementiert. Mapillary legt sehr viel Wert auf Privatsphäre, so werden Gesichter und Kennzeichen vollautomatisch unkenntlich gemacht.
Seit dem Jahr 2015 steht es den Nutzern offen, weitere Objekte nachträglich unkenntlich zu machen. Spezifische Filter lassen über einen bestimmten Zeitraum, diverse Zeitpunkte der selben Location darstellen. Nützlich ist dies vor allem, um die Entwicklungen von diversen Gebieten grafisch besser zu präsentieren. Über eine 3D-Funktion soll es möglich sein, benachbarte Aufnahmen zu verschneiden um das Ergebnis der räumlichen Visualisierung zu verbessern. Kann die App Anfang des Jahres 2019 etwa 440 Millionen Bilder vorweisen, so rechnet man im Jahr 2022 mit 500.000 Milliarden Beiträgen. All jene Bilder unterliegen seit April 2014 der internationalen Creativ Commons CC-BY-SA 4.0 Lizenz.