Kleist Sabine#
Willkommen im persönlichen Bereich von Kleist SabineDie/Der Sehbehinderte und Blinde ist mit einem gut ausgebildeten Blindenführhund viel selbständiger und unabhängiger unterwegs. Auch kann sie/er zu jeder Zeit seinen eigenen Bedürfnissen folgen und fühlt sich auch in fremder Umgebung viel sicherer und hat dadurch auch weniger Stress und kann sich so auch etwas leichter selbst orientieren.
Blindenführhunde geben ein großes Gefühl der Sicherheit. Sehbehinderte und Blinde haben dadurch auch größere Lebensqualität und leben gesünder, da sie sich sehr viel im freien bei jedem Wetter aufhalten und der Hund ja auch seine “Geschäfte” verrichten muss. Darum sollte sich auch jede/jeder Blinde und Sehbehinderte sich vor Anschaffung eines Blindenführhundes ihre/seine Gedanken machen und Erkundigen bei Blindenverbänden und Blindenführhundeschulen einholen.
Darum auch hier ein Appell an alle Sehbehinderten und Blinden – bitte beachten Sie bei der Anschaffung eines Blindesführhundes folgende Fragen:
1. Sind sie überhaupt ein Hundetyp?
2. Die Haltung eines Hundes sind sehr kostenintensiv (Tierarztkosten, Futterkosten, Haftpflichtversicherung, etc.). Sehr gut wäre eine Krankenversicherung, denn wenn man als MindestpensionistIn nicht soviel Geld hat, kann man sich unter Umständen eine Operation des Hundes nicht leisten. Aus diesem Grund ist es besser einen jährlichen Betrag an die Hundekrankenversicherung zu bezahlen, denn man bekommt ja zwei doppelte Pensionen und da ist zum Beispiel der jährliche Tierarztbesuch sowie Haftpflicht und Krankenversicherung vom Hund inkludiert. Auch ich mache es so.
3. Wäre man auch bereit einen Urlaub zu verschieben, oder sogar ganz auf den Urlaub zu verzichten?
4. Ein Hund ist nicht immer einsetzbar (krankheits- oder stressbedingt).
5. Der Hund muss ausreichend bewegt werden.
6. Auch können Blindenführhunde maximal 10 Jahre “Dienst tun”, dann muss neues Tier angeschafft werden.
7. Alte Tiere, die „in Pension gehen“, kann man, wenn man möchte, auch selbst behalten, oder sie werden in so genannten Patenfamilien untergebracht.
8. Kümmert sich jemand um meinen Hund, wenn ich mal nicht in der Lage sein sollte (Unfall, Erkrankung, Krankenhausaufenthalt und im schlimmsten Fall auch Tod)?
9. Ist meine/mein VermieterIn damit einverstanden, dass ich einen Blindenführhund halte? Wenn nicht, bin ich bereit umzuziehen?