Osterhase#
Von Ernst Zentner
Mit dem Osterfest verbinden wir allerlei Brauchtum und skurrile Gepflogenheiten. Inmitten der Jahreszeit der erwachenden Natur. Noch liegt der Winter nicht weit entfernt. Und der Sommer kommt erst. Das Wetter im April nicht kalt und nicht warm. Das Religiöse ist bekannt: Leiden und Auferstehung Jesu Christi.
Aber wie vermittelt man Kindern dieses Thema? Allgemein wurde und wird das Ganze ins Abstrakte verzerrt. Nun dazu wurde harmloses Brauchtum dann eingeführt. Palmzweige, Ratschen, gefärbte Eier, flinke Osterhasen sowie andere Spielereien.
In einem deutschen Kinderreim heißt es: „Die Mutter färbt die Eier / Der Vater legt sie ins Gras / Dann meinen die dummen Kinder / Das wär der Osterhas.“
Und wenn wir schon bei Meister Lampe sind: Ein Student namens Viktor von Hase - er überließ einem flüchtigen Studenten seine Papiere - erklärte um 1855 bei Befragung vor dem Universitätsgericht in Heidelberg: „Mein Name ist Hase, ... ich weiß von nichts.“
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