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Schneeglöckchen#

Das Kleine Schneeglöckchen oder Galanthus nivalis

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Kleines Schneeglöckchen Nahaufnahme
Kleines Schneeglöckchen oder Gewöhnliches Schneeglöckchen oder Galanthus nivalis. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Europa von den Pyrenäen bis zur Ukraine. Natürlich gibt es offiziell 20 Arten, ein Teil davon in Vorderasien. Nebenher unzählige Züchtungen und Hybriden. Bei uns jedenfalls ein sicherer Frühlingsbote ... - Foto: Aka (André Karwath), Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Spätwinterliche Rasenfläche mit einigen Schneeglöckchen
Genau schauen! Schneeglöckchen mit ihren kraftvollen grünen langen Blättern in einer spätwinterlichen Rasenfläche neben einer Autostraße in Wien-Leopoldstadt. Angeregt durch die wärmenden Sonnenstrahlen wuchsen sie ganz klein empor und öffneten ihre weißen Blüten. (Bitte auf Vergrößern bzw. zur Originalgröße klicken!). Heute gedeihen an dieser Stelle keine Schneeglöckchen mehr ... - Foto: Ernst Zentner (2012 März 13 09:21 Uhr)
Schneeglöckchen im Schnee, Frühlingsstimmung
Schneeglöckchen in einer Schneedecke, Süddeutschland, vor 2016 - Foto: Sunflair, Pixabay
Kleines Schneeglöckchenfeld inmitten wilder Wiese
Wilde Wiese, noch feucht vom zerschmolzenen Schnee, mit Schneeglöckchen. Südliches Niederösterreich - Foto: Ernst Zentner (Anfang März 1989). (Bitte auf Vergrößern bzw. zur Originalgröße klicken!)
Das Kleine Schneeglöckchen (Galanthus nivalis), auch Gewöhnliches Schneeglöckchen genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schneeglöckchen (Galanthus) in der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Es ist die einzige in Mitteleuropa natürlich vorkommende Schneeglöckchenart und diejenige, die am häufigsten als Zierpflanze in Gärten und Parks zu sehen ist.
(Siehe Kleines Schneeglöckchen\AustriaWiki)
Kleines oder Gewöhnliches Schneeglöckchen
Illustration "Kleines Schneeglöckchen" (botanische Bezeichnung "Galanthus nivalis"); Prof. Dr. Otto Wilhelm Thomé Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz 1885, Gera, Germany - Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Schneeglöckchen, Blüte
Foto: Die_Berlinerin, Pixabay
Übrigens: Johann Strauss Sohn komponierte den Schnee-Glöckchen-Walzer (op. 143). Die Uraufführung erfolgte Anfang Dezember 1853 während des Festbankett des damaligen russischen Botschafters Felix Baron Meyendorff. Das fast zehn Minuten lange Musikstück beschreibt das Aufblühen eines Schneeglöckchen aus dem Schnee. Im Februar 1854 wurde dieses walzerartige Tanzstück während einer öffentlichen Faschingsveranstaltung erstmals offiziell vorgestellt. Gute Kritiken folgten.
(Schnee-Glöckchen/Wikipedia)
(Schneeglöckchen-Walzer, Johann Strauss II, Op. 143/Wiener Philharmoniker, dirigiert von Willi Boskovsky/YouTube [Audio])
Schneeglöckchen

S‘ war doch wie ein leises Singen
in dem Garten heute Nacht,
wie wenn laue Lüfte gingen:
„Süße Glöcklein, nun erwacht,
denn die warme Zeit wir bringen,
eh’s noch jemand hat gedacht.“ –
s‘ war kein Singen, s‘ war ein Küssen,
rührt die stillen Glöcklein sacht,
dass sie alle tönen müssen
von der künft’gen bunten Pracht.
Ach, sie konnten’s nicht erwarten,
aber weiß vom letzten Schnee
War noch immer Feld und Garten,
und sie sanken um vor Weh.
So schon manche Dichter streckten
Sangesmüde sich hinab,
und der Frühling, den sie weckten,
rauschet über ihrem Grab.[1]

Joseph Freiherr von Eichendorff, deutscher Dichter, Dramatiker und Novellist (1788-1857)

Schneeglöckchen
Und ich sage euch,
keine Siegespalme, kein Baum der Erkenntnis, kein Ruhmeslorbeer

ist schöner als dieser weiße, zarte Kelch am blassen Stengel,
der im frostigen Wind schaukelt…[2]

Karel Čapek (1890-1938)
(aus: Jahr des Gärtners[1929])


Zusammenstellung: Ernst Zentner 2021-2022

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