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Stephansdom zu Wien#

Eine kleine Kunsttopographie, in der Abbildungen dominieren#

Text und Zusammenstellung von Ernst Zentner

IN ARBEIT - FERTIGSTELLUNG? Der Dom wurde auch bis heute nicht fertiggestellt ...

Fast alle Fotos: Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Anlass dieses Beitrages: 75 Jahrestages der Zerstörung des Domes in den letzten Kriegstagen 1945. Weihe der neuen Riesenorgel am 4. Oktober 2020


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Relative Gegenwart. Abendstimmung im Mai. Der Stephansdom inmitten der Stadt Wien. Links neben dem Dom kaum sichtbar die beiden Türme der neogotischen Votivkirche, sichtbar die Kuppel der Peterskirche und rechts der Glockenturm von Maria am Gestade sowie ganz weit rechts der Ringturm. Im Hintergrund die Wienerwaldberge - Foto: https://Foto: unsplash.com/photos/5SjAaqqCCmY, Jacek Dylag, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
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St. Stephansdom, Eduard Gurk, Aquarell auf Lithographie, 1830; Standort? - Foto: Wikimedia Commons - Gemeinfrei
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Wien aus dem Luftballon gesehen von Südwesten (Stephansdom), Jakob Alt (1789–1872), Aquarell, 1847; Wien Museum - Foto: Mozarthaus, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Wenn die Aquarelle (Gurk, Alt) genau betrachtet werden, kann eine Turmuhr gesehen werden. Sie wurde beim Neuaufbau des Südturms (1863/64) weggelassen. Das eigentliche Uhrwerk befindet sich im Uhrenmuseum.

Schon 1844 stellte Adalbert Stifter in seinem Werk Aus dem alten Wien folgendes fest:

Wenn man Wien von einer Anhöhe aus betrachtet, deren mehrere in ganz geeigneter Entfernung liegen, so zeigt sich die Stephanskirche gewissermaßen als Schwerpunkt, am welchen sich die Scheibe der Stadt lagert ...

AUSSEN#

Südturm#

1359-1433 erbaut. Im gesamten 19. Jahrhundert "permanente restauratorische Herausforderung", 137 Meter hoch; 1863/64 wiedererrichtet. Dieser ist "insgesamt eine ins Monumentale gesteigerte got. Architekturskulptur" (DEHIO, 190)
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Stephansdom Südturm - Foto: Tiefkuehlfan, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Nordturm#

1450 Grundsteinlegung, Fundamente; 1467-1511 erbaut, Aufsatz vor 1578. Wegen der 1. Belagerung Wiens durch die Osmanen (1529) und Religionskonflikte (Protestantismus) unvollendet. (Restauriert 1876-1923 und 1977 sowie seit 1997; Rekonstruktion der Saphoyschen Haube 1957)
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Stephansdom, Nordturm. Zugleich Sitz der Pummerin - Foto: Cezar Suceveanu, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
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Die Pummerin - Foto: Gryffindor, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Dach#

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Nordseitiges Dach - Foto: Georges Jansoone, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Dach mit Zickzackmuster
Südseitiges Dach mit Zickzackmuster - Foto:© Ralf Roletschek, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
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Albertinischer Chor, nordseitiges Dach mit österreichischen und Wiener Wappen, dahinter Südturm und davor Nordturm - Foto: © Ernst Zentner
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Albertinisches Chordach, nordseitig: Wappen der Republik Österreich und der Stadt Wien, (unkorrekte Blickrichtung eines Adlers); "1950", Fertigstellung des Daches nach dem Zweiten Weltkrieg. Südseitig: Wappen des Kaiserthums Oesterreich, 1831 (damalige Neueindeckung) und Monogramm F. I. = Kaiser Franz I. Insgesamt an die 230.000 glasierten farbige Dachziegel - 2,5 kg schwer - mit je einem Kupfernagelpaar an die Sparren montiert und vermörtelt - Foto: © Bwag, CC-BY-SA-4.0, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
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Albertinischer Chor, südseitiges Dach mit Wappen des Kaiserthums Oesterreich, 1831; im Zentrum des doppelköpfigen Adlers F. I. - Foto: © Ernst Zentner
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Südseitiger Heidenturm am Riesentor - Foto: Georges Jansoone
Nordseitige Dachseite, Heidenturm - Foto: Dietmar Rabich / Wikimedia Commons / “Wien, Stephansdom -- 2018 -- 3291” / CC BY-SA 4.0
Nordseitige Dachseite, Heidenturm - Foto: Dietmar Rabich / Wikimedia Commons / “Wien, Stephansdom -- 2018 -- 3291” / CC BY-SA 4.0

Eingang Riesentor mit den Heidentürmen#

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Riesentor und beide Heidentürme, gotisches Spitzbogenfenster mit Rosette - Foto: © Bwag/CC-BY-SA-4.0, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

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Spätromanisches Riesentor, Laibung, rechts im Bild Christus als Weltenherrscher in der Mandorla; links in der geraden Reihe kaum sichtbar Kopf mit Spitzhut (Judentum) - Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
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Spätromanisches Riesentor, Gewände, Kapitelle, Säulen, Ornamente, Figuren - Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Die in runder Klammer gesetzten Bezeichnungen weisen auf Räume im Inneren des Domes.

(Kreuzkapelle)#

Bischofstor#

Dombauhütte#

1863 während der Kirchenrenovierung im 19. Jahrhundert als Fachwerksbau errichtet, 1945 zerstört und als Hausteinbau wiedererrichtet.

Nördliches Adlertor mit Vorhalle#

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Adlertor mit Vorhalle, Nordseite. Im unvollendeten Nordturm 1467-76 erbaut - Foto: Karl Bednarik, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Links am mittleren Eingangsbereich der Vorhalle des Adlertores die mittelalterliche Umlenkrolle oder Leo

Umlenkrolle am Adlertor - Foto: Gugerell, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Umlenkrolle am Adlertor - Foto: Gugerell, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

(Barbarakapelle)#

Katakomben-Abgang, sogenannte Kreuzkapelle, Eingang zur Gruft#

Katakomben-Abgang, sogenannte Kreuzkapelle, Eingang zur Gruft, Gedenktafel für W. A. Mozart - Links die Capistran-Kanzel und rechts Jüngstes-Gericht-Relief, um 1520, 1911 stark erneuert - Foto: Dietmar Rabich / Wikimedia Commons / “Wien, Stephansdom -- 2018 -- 3287” / CC BY-SA 4.0
Katakomben-Abgang, sogenannte Kreuzkapelle, Eingang zur Gruft, Gedenktafel für W. A. Mozart - Links die Capistran-Kanzel und rechts Jüngstes-Gericht-Relief, um 1520, 1911 stark erneuert - Foto: Dietmar Rabich / Wikimedia Commons / “Wien, Stephansdom -- 2018 -- 3287” / CC BY-SA 4.0
Inschrift: Gott gib ihnen die ewige Ruhe und das ewige Liecht leüchte ihnen. // Kruzifix Kappel zu den neuen Grüften

Kapistran-Kanzel#

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Capistrankanzel, rechts Eingang zur Gruft - Foto: © Bwag, CC-BY-SA-4.0, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

(Obere Sakristei)#

Passionsfresken#

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Passionsfresken (mit hohen Secco-Anteil), 1470/80. Donauschule? Jedenfalls ein Wiener Meister? Detail: Dornenkrönung - Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

(Kapitelsaal)#

(Apostelchor)

Spätgotische Sonnenuhr an der südlichen Au0enfassades des Apostelchores

Spätgotische Sonnenuhr. Foto: Thomas Steiner, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Spätgotische Sonnenuhr. Foto: Thomas Steiner, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Lacknerscher Ölberg#

Ölbergrelief, 1502 und links spätgotische Lichtsäule
Lacknerscher Ölberg, ehem. bez. 1502: Ölbergrelief. Christus im Garten Gethsemane. Links vom Relief eine spätgotische Lichtsäule von 1502 - Foto: AndreasPraefcke, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Südseite Spitzbogenfenster am Apostelchor und Pfeiler - Foto: © Ernst Zentner
Südseite Spitzbogenfenster am Apostelchor und Pfeiler - Foto: © Ernst Zentner

(Katharinenkapelle/Taufkapelle)#

Südliches Primglöckleintor mit Vorhalle#

Im Südturm. 1359-70 erbaut. Bei Erdbeben 1590 stark beschädigt und 1870/72 teilweise rekonstruiert; Abschlussgitter und Holztüren ergänzt

(Untere Sakristei)#

Singertor#

(Eligiuskapelle)#

Inschrift an Mauer#

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O5 = OE = Österreich - Symbol des österreichischen Widerstands. Ursprünglich nur gemalt - Foto: Benjamin Drauth, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

INNEN#

Mittelchor

Hochaltar#

Hochaltar
Hochaltar Steinigung des Heiligen Stephanus, Tobias Pock, Öl auf Zinnplatten - Foto: © Bwag, CC-BY-SA-4.0, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Frauenchor

Wiener Neustädter Altar#

Wiener Neustädter Altar
Wiener Neustädter Altar - Foto: © Bwag, CC-BY-SA-4.0, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Grabmal für Rudolf IV.Bedeutender Kenotaph Rudolfs IV. (gest. 1365) und Katharinas von Böhmen-Luxemburg (gest. 1395). Dieses beeindruckende leere Hochgrab - nach 1365 geschaffen - steht erst seit Anfang der 1950er Jahre an dieser Stelle.

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Im Frauenchor rechts: das Grabmal Rudolfs IV. und Katharinas von Böhmen-Luxemburg - Foto: © Bwag/CC-BY-SA-4.0, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
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Hochgrab Rudolfs IV. und Katharinas von Böhmen-Luxemburg - Foto: © Derschueler / CC-BY-SA-3.0, Wikmedia Commons - Gemeinfrei
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Kenotaph mit den Liegefiguren Rudolfs IV. und Katharinas von Böhmen-Luxemburg. Die in den darunter befindlichen Nischen aufgestellten Figuren der Universitätsprofessoren sind seit 1800 verschwunden. Kupferstich, Marquard Herrgott, 1725/1772? - Foto: Wikimedia Commons - Gemeinfrei
  • Epitaph des Bischofs Georg von Slatkonia
Außergewöhnliches vollfiguriges Renaissance-Epitaph des Bischofs Georg von Slatkonia, gest. 1522. Umkreis des Loy Hering, verwirklicht 1519 und 1520 errichtet - Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Außergewöhnliches vollfiguriges Renaissance-Epitaph des Bischofs Georg von Slatkonia, gest. 1522. Umkreis des Loy Hering, verwirklicht 1519 und 1520 errichtet - Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
  • Epitaph des Kardinals Alexander von Masowien (Aleksander Mazowiecki)
An die Wand versetzte spätgotische Grabplatte des Kardinals Aleksander Masowiecki, Patriarch von Aquileila, Domprobst, gest. 1444 - Ausschnitt eines Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
An die Wand versetzte spätgotische Grabplatte des Kardinals Aleksander Masowiecki, Patriarch von Aquileila, Domprobst, gest. 1444 - Ausschnitt eines Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Apostelchor

Hochgrab Friedrichs III.#

Hochgrab Friedrichs III., niederländischer Bildhauer - Foto: Georges Jansoone, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Hochgrab Friedrichs III., niederländischer Bildhauer - Foto: Georges Jansoone, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Apostelfiguren an der Balustrade des Hochgrabes (Hll. Petrus und Paulus?) - Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Apostelfiguren an der Balustrade des Hochgrabes (Hll. Petrus und Paulus?) - Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Tumbadeckel des Kaisers Friedrich III. (IV.) in der Stefanskirche zu Wien, Kronprinzenwerk 3, Seite 213 - Foto: Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Tumbadeckel des Kaisers Friedrich III. (IV.) in der Stefanskirche zu Wien, Kronprinzenwerk 3, Seite 213 - Foto: Wikimedia Commons - Gemeinfrei

"Neue Domorgel" - Rieger-Orgel#

Rieger-Orgel
"Neue Domorgel"/Rieger-Orgel, Rieger Orgelbau, 1991. Vier Manuale, 55 Register - Foto: © Bwag, CC-BY-SA-4.0, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Kanzel#

"Bedeutendes technisch und künstlerisch höchstentwickeltes Meisterstück spätgotischer Steinmetzkunst." (Dehio, 215)
Die moderne Kunstwissenschaft stellt die Urheberschaft Anton Pilgrams (um 1515) in Frage. Die Architektur der Kanzel und der Stil der Figuren weist in den Umkreis N. Gerhaert van Leyden (um 1430-1473) und die Entstehungszeit soll zwischen 1475 und 1500 liegen. In dieser Zeit soll Pilgram nicht in Wien beschäftigt gewesen sein. (Dehio, 215)
Es ist schon bemerkenswert wie eine Treppe 180 Grad um den Pfeiler zum Kanzlerkorb reicht. Und die figurale Ausschmückung ist unübertroffen.
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Kanzel - Foto: Jmenard48, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
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Kanzelkorb mit üppiger Ausstattung, Anton Pilgram oder Niclas Gerhaert van Leyden Werkstatt, 1490? Um 1510/13? - Foto: © Bwag, CC-BY-SA-4.0, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
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Kanzelfuß und Fenstergucker im Wiener Stephansdom - In der Frühzeit des österreichischen Fernsehprogramm war der Fenstergucker Anton Pilgram (?) jahrelang das Einstiegsbild zur TV-Illustrierten "Der Fenstergucker" - Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Fenstergucker Anton Pilgram?
Zugeschriebenes Selbstbildnis Fenstergucker Anton Pilgram? Darunter in gotischer Schrift die Initialen von Friedrich Schmidt 1880 sowie Steinmetzzeichen, welcher die Regotisierung durchgeführt hatte - Foto: Markus Leupold-Löwenthal, CC-BY-SA-3.0, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
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Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Kunsthistorisches

Weiterführendes

Rechtes Seitenschiff

  • Orgelfuß
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Kantiger Orgelfuß mit Bildnis des Meisters Anton Pilgram, polychromiert. Links oben, schräg oben Schmerzensmann, original polychromiert, Thomas Strayff zugeschrieben. Rechts unten Cäcilienaltar - Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Mittelschiff / Hauptschiff#

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Blick von (rechten Seite) der Orgelempore durch die Halle zum Hochaltar - Foto: © Bwag, CC-BY-SA-4.0, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Seitenaltäre#

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Kleiner Frauenaltar (1699) linksseitig im Mittelschiff; Matthias Steinl; spätgotisches Gnadenbild auf Holztafel in versilberten Rahmen, Mondsichelmadonna mit Stifterfamilie von 1460/70 (nach einer Stichvorlage Martin Schongauers), im barocken Marmoraltar seit 1699 als "Maria in der Sonne". Das Gemälde wird Hans Siebenbürger zugeschrieben; Statuen außen Hll. Simon und Judas Thaddäus (Patrone des Vorgängeraltares), seitlich Hll. Johannes der Täufer und Augustinus - Foto: Ricardalovesmonuments, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
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Januariusaltar (1711/14) rechtsseitig im Mittelschiff; Altarblatt "Hl. Januarius in Gloriole über Neapel, seitlich Engel mit Ampullen seines Blutes", Martino Altomonte. Zwei Figuren Hll. Karl Borromäus und Nikolaus - Foto: Ricardalovesmonuments, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
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Josefsaltar (1700) rechtsseitig im Mittelschiff; vom Salzburger Steinmetzmeister Trüpl wohl nach Entwurf von Matthias Steinl 1700 angefertigt; Altarbild "Hl. Joseph präsentiert das Jesuskind", Öl auf Kupfer, Antoni Schonians, 1699; Skulpturen außen Evangelisten Markus und Matthäus, seitlich Evangelisten Johannes und Lukas - Foto: Ricardalovesmonuments, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
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Peter-und-Paul-Altar (1677) im nördlichen Seitenschiff; einziger hölzerner Barockaltaraufsatz der Kirche, von der Maurer- und Steinmetzunft 1677 neu ausgestattet; Altarbild "Petrus und Paulus", Tobias Pock zugeschrieben; seitlich Skulpturen Hll. Kaiser Heinrich II. und Markgraf Leopold III.; oben Hll. Sebastian und Rochus - Foto: Ricardalovesmonuments, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

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Linker Vorchor-Altar: Johannes-Nepomuk-Altar von 1723. Altaraufsatz von Wolfgang Köpp in Scagliolatechnik, 1783. Das ursprüngliche Altarblatt von M. Altomonte 1945 zerstört. Heute eine 1965 angefertigten Kopie einer Leihgabe aus Stift Melk, Johann Martin Schmidt, 1772. Assistenzfiguren Hll. Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist - Foto: Ricardalovesmonuments, Wikimedia Commons - Gemeinfre
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Rechter Vorchor-Altar: Karl-Borromäus-Altar von 1728; Aufsatzbild und Altarblatt in Scagliolatechnik (Stuckmarmor) von Wolfgang Köpp, 1783. Das ursprüngliche Ölbild von Johann Michael Rottmyr (1728) befindet sich im Erzbischöflichen Dom- und Diözesanmuseum. Assistenzfiguren Apostel Petrus und Jakobus d. Jüngere - Foto: Ricardalovesmonuments, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Turmkapellen#

Nordturm

  • Barbarakapelle
Barbarakapelle, Gewölbe mit hängenden Schlussteinen - Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Barbarakapelle, Gewölbe mit hängenden Schlussteinen - Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Südturm

  • Katharinenkapelle (heute Taufkapelle)
Katharinenkapelle bzw. Taufkapelle: Taufstein - Foto: © Bwag/CC-BY-SA-4.0, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Katharinenkapelle bzw. Taufkapelle: Taufstein - Foto: © Bwag/CC-BY-SA-4.0, Wikimedia Commons - Gemeinfrei


Linkes Seitenschiff
  • Blick zum Frauenchor(Wiener Neustädter Altar)
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Linkes Seitenschiff. Blick zum Frauenchor - Foto: Aconcagua, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Rechtes Seitenschiff

  • Haydn-Orgel
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Sogenannte Haydn-Orgel, Rieger Orgelbau, 2009, zwei Manuale, ein Pedal, 12 Register - Anlässlich des 200. Todestag errichtet und am 24. Oktober 2010 eingeweiht - Foto: © Bwag, CC-BY-SA-4.0, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Richtung inneres Primglöckleintor

Fragmente des 1945 zerstörten Türkenbefreiungsdenkmals#

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Hl. Maria mit Jesuskind - Papst Innozenz XI. - Kaiser Leopold I., Fragmente des 1945 - durch die herabfallende Pummerin (aus osmanischen Kanonenkugeln gegossen) - zerstörten Türkenbefreiungsdenkmals von Edmund Hellmer 1882/94 - Foto: Dguendel, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Im Querjoch auf der mittigen Bodenplatte der Ausgangspunkt für die Messung der Landesaufnahme unter Kaiser Franz I. von Österreich (Franziszeische Landesaufnahme).

Südliches Seitenschiff

Leopoldialtar#

Sanct. Leopoldus - Kleiner Seitenaltar Heiliger Leopold III. von Österreich, Ludwig Linzinger und Ludwig Schadler, neogotisch, 1905. Hl. Leopold mit dem niederösterreichischen Landeswappen. In der Predella Hll. Jodokus und ? - Foto: Georges Jansoone
Sanct. Leopoldus - Kleiner Seitenaltar Heiliger Leopold III. von Österreich, Ludwig Linzinger und Ludwig Schadler, neogotisch, 1905. Hl. Leopold mit dem niederösterreichischen Landeswappen. In der Predella Hll. Jodokus und ? - Foto: Georges Jansoone

Westempore Orgel#

Domorgel (Kauffmann-Orgel, 1956-60
Westempore mit Kauffmann-Orgel (1956-60), erneuert 2020 - Ausschnitt eines Foto: © Bwag, CC-BY-SA-4.0, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
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Domorgel - Kauffmann-Orgel, 1956-60 - Foto: Steve Collis (from Melbourne, Australia)
Siehe auch

Links bei Eingang zur Kreuzkapelle

  • Cuspinian-Epitaph
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Cuspinian-Epitaph. Johannes Cuspinianus, gest, 1529; Renaissancestil - Foto: Uoaei1, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Kreuzkapelle (Tirnakapelle) Grabmal für Prinz Eugen von Savoyen#

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Kreuzkapelle (Tirnakapelle). Epitaph aus rotem Marmor am Boden für Prinz Eugen von Savoyen - Foto: © Bwag, CC-BY-SA-4.0, Wikimedia Commons - Gemeinfrei
Diese Kapelle an der Nordwestecke des Domes wurde von den Herren von Tirna, eine ritterliche Bürgerfamilie, gestiftet und von 1358 bis 1362 erbaut. Das spätgotische hölzerne Kruzifix - echte Haare - (oberitalienisch, 15. Jahrhundert) wurde 1685 hier angebracht - seither "Kreuzkapelle". In der Gruft wurden Prinz Eugen von Savoyen (1663-1736), sein Neffe Emanuel Thomas von Savoyen (gest. 1729) beigesetzt. An der Südwand eindrucksvolles Grabdenkmal für Prinz Eugen von Savoyen. Von der Ehefrau seines Neffen, Herzogin M. Th, F. von Savoyen-Carignan, 1752 errichtet; Joseph Wurschbauer als Bildhauer und Goldschmied, unter möglicher Beteilung von dessen Neffen Ignaz Wurschbauer, als Steinmetz Gabriel Steinböck; vergoldete Bronzeplastik in der Nachfolge G. R. Donners.
1852 erfolgte die Umgestaltung der "Prinz-Eugen-Kapelle". Die Altarwand erhielt ein Fresko, das auf die Ereignisse auf Golgotha Bezug nimmt und von Johann Ender 1853 gemalt wurde.


Weiterführendes

Quellen

  • DEHIO-Handbuch Wien I. Bezirk - Innere Stadt. Horn/Wien 2003, besonders Seite 164-252 (Stephansdom), eventuell 252-254 (Stephansplatz)
  • Stephansdom/AustriaWiki
  • Franz Hubmann, Rupert _Feuchtmüller: St. Stephan in Wien - Der Dom lebt, Wien 1996

Wird ergänzt