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Neuer WERIETY-Index beim Europäischen Forum Alpbach - "the next stage of diversity" - mit starken Unternehmens-Partnern#

Diversität und Variabilität sind die Erfolgsfaktoren für Unternehmen und die Wirtschaft. WERIETY hilft dabei Vielfalt und Diversity zu innovieren & co-kreativ weiterzuentwickeln.#

Neuer WERIETY-Index beim Europäischen Forum Alpbach
Video: OTS-Video/TV-Salon (05.09.2018)

Wien (OTS) - „Diversität und Resilienz“ standen im Zentrum des Forums Alpbach - für Unternehmen immer wichtiger werdende Themen. Der neue WERIETY-Index – the next stage of diversity - hilft dabei Vielfalt umzusetzen und zu stärken.

Um mit den raschen Veränderungen und instabilen Wirtschaftsdynamiken erfolgreich umgehen zu können, sollten sich Unternehmen zunehmend mit Variabilität auseinandersetzen und diese umsetzen. Denn die unterschiedlichen Stärken und Schwächen von unterschiedlichen Geschlechtern, Alters- und Kulturgruppen sind es, die Unternehmen - nicht nur in Krisensituationen - stärker werden und besser agieren lassen. Doch Unternehmen tun sich oft schwer, diese Variabilität und Diversität im Betrieb umzusetzen. Die Schwierigkeit liegt oftmals darin, dass Diversität nicht greifbar ist. Denn wie misst man die Unterschiedlichkeit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und kann diese dann nutzen? Genau daran arbeiten renommierte Unternehmen gemeinsam mit ExpertInnen im sogenannten WERIETY-Projekt. Step by step wird gemeinsam ein Tool entwickelt, das genau das messbar machen soll.

„Oft hört man, dass TopmanagerInnen besser werden wollen, was den Mix in ihren Unternehmen angeht bzw. was Diversity betrifft. Die Problematik beginnt zumeist schon dort, dass man nicht weiß wo und wie man anfangen soll. Mit WERIETY schaffen wir ein Diagnose- bzw. Analysetool, das in der Folge zu einem Index wird und letztendlich zeigt wie man mit dem Unternehmen dasteht“, sagt Birgit Kraft-Kinz, Geschäftsführerin KRAFTKINZ GmbH. WERIETY versteht sich als Co-Kreations-Projekt: „From ego-systems to eco-systems“ ist das Leitmotiv. WERIETY – neuer Index pusht Diversität durch Variabilität in Unternehmen mit starken Partnern

Das offene „WERIETY LUNCH LAB: Diversity innovieren & co-kreativ weiterentwickeln“, von KRAFTKINZ und FASresearch, lud beim Europäischen Forum Alpach 2018 dazu ein, gemeinsam mit Expertinnen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur das Thema Variabilität jenseits von Diversität mit Gender, Age & Culture neu zu beleuchten. Bestehende Klassifizierungen wurden neu gestaltet sowie das Tool für neue Dynamiken angepasst. „Im Rahmen eines partizipativen Prozesses wurden aus 16 Kriterien acht Verhaltensparameter entwickelt, die in co-kreativen Prozessen mit namhaften Partnern laufend weiterentwickelt werden“, sagt Sonja Zant, Partner, Brainds Marken & Design GmbH. „Es geht auch sehr stark um das Thema Responsibilität. Zudem braucht es eine neue Führungskultur. Die Zeiten autoritärer Chefs sind ebenso vorbei. Und es braucht mehr Frauen in den Führungsetagen“, betont Harald Katzmair des FASresearch sowie Wirtschaftsphilosoph.

Zu WERIETY-Partnern zählen unter anderem die ASFINAG, die 6B47 Real Estate Investors AG, der Flughafen Wien (Vienna Airport) und das Look! Magazin von Uschi Fellner. „WERIETY macht uns bewusst, dass wir nicht immer nur reden, sondern auch handeln sollten. Es geht darum Dinge messbar zu machen und über das einfache Diversity Thema von Mann/Frau bzw. alt/jung hinauszudenken und sich aktiv mit komplexeren Fragenstellungen zu beschäftigen“, sagt Peter Ulm, CEO der 6B47 Real Estate Investors AG. Wie wichtig Variabilität und Diversität ist und welche Potentiale darin schlummern, weiß auch Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG: „Wir sind ein relativ großes Unternehmen mit 5.500 MitarbeiterInnen, 53 Nationen und 12 Religionen mit den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen.“ Für Karin Zipperer, Geschäftsführerin der ASFINAG, ist partizipative Führung ein Schlüsselfaktor. Entscheidungsprozesse und Diskussion dauern dadurch vielleicht länger, aber das Ergebnis ist am Ende besser und man spart sich im Nachhinein viel Zeit für Korrekturen. Nur so kann man schlussendlich auch die Mitarbeiter mitnehmen und eine Unternehmenskultur im Sinne der Vielfalt umsetzen. „Wir sind mit der Frauenquote noch nicht dort wo wir gerne sein würden und verbesserungswürdig, aber eigentlich ist das gar nicht entscheidend. Es geht weniger um Mann oder Frau, um alt oder jung, es geht viel mehr um unterschiedliche Zugänge“, meint Karin Zipperer und ergänzt: „Es ist die Auseinandersetzung, wie man Diversität messen kann und wie sich Diversität in der Folge auf die Produktivität niederschlägt.“

Alpbach ist der Kick off: Next steps von WERIETY#

Über interaktive Labs an verschiedenen Orten und durch Kollaboration mit Partnern entsteht ein neues Diagnostiktool, das auch einen neuen Index für Unternehmen in Österreich und Europa birgt. Es wird an Musterwechsel im Führungsverhalten, der Verteilung von Macht, neuen Formen der Zusammenarbeit prototypisch gearbeitet, um Unternehmen wieder stark und resilient zu machen. Ab nächstem Jahr wird es mit Hilfe von WERIETY möglich sein, diese Daten zu erheben, die Produktivität dadurch zu steigern und als Unternehmen besser für die Herausforderungen der Zeit gewappnet zu sein.