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FSI - Frank Stronach Institute#

TU-Rektor Harald Kainz, Magna Education & Research-Geschäftsführer Markus Tomaschitz und Magna Europe President Günther Apfalter
Feierlicher Moment: Verlängerung der Kooperation für das Frank Stronach Institute. V.l.n.r.: TU-Rektor Harald Kainz, Magna Education & Research-Geschäftsführer Markus Tomaschitz und Magna Europe President Günther Apfalter
© TU Graz/Lunghammer

Die TU Graz und der Automobilzulieferer Magna schlossen 2003 eine Kooperationsvereinbarung. Ein Jahr später entstand das Frank Stronach Institute (FSI). Durch diese Kooperation hat sich die TU in den letzten 10 Jahren im Bereich der Fahrzeugtechnologie international positionieren können. Ins Leben gerufen als sogenannte Public-Private-Partnership wurde das FSI an der TU Graz in die Fakultät Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften angegliedert.

Das FSI vereint mit drei Instituten (Institute of Automotive Engineering (FTG), Institute of Tools and Forming (T&F), Institute of Production Science and Management (PSM)) Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre und gilt als beispielhafte Partnerschaft zwischen Universität und Unternehmen. Das Forschungsspektrum der drei FSI-Institute ist breit und auf internationale Anforderungen ausgerichtet: von innovative Erwärmungstechnologie über neue Mechatronik-Konzepte für die urbane Mobilität bis hin zur „Fabrik der Zukunft“

Die Studierenden werden zudem im englischsprachigen Master-Programm „Production Science and Management“ ausgebildet, das 2005 eingerichtet wurde und auf vielfältige Karrierewege in der internationalen Automobilbranche vorbereitet. Jährlich nutzen rund 125 Studierende das Angebot. Hier treten auch Magna-Mitarbeiter als Lehrende auf. 2012 absolvierten rund 160 Studenten des viersemestrige Studienprogramm, das neben technologischer auch ökonomische und soziale Kompetenz vermittelt. Rund die Hälfte der Absolventen wurde von Magna übernommen.

Studieren zwischen universitärer Forschung und angewandter Praxis
Das Frank Stronach Institute (FSI) als fruchtbares Miteinander zwischen universitärer Forschung und angewandte Praxis.
© TU Graz/Bergmann

Die Kooperation zwischen Magna und der TU Graz sichert durch die praxisnahe Ausbildung auf technisch sehr hohem Niveau und dem englischsprachigen Unterricht nicht nur Magna und der Steiermark einen Wettbewerbsvorteil, sondern stärkt auch den Industriestandort Österreich.

Seit der Gründung des Magna insgesamt 23 Millionen Euro in Infrastruktur, Maschinen, Stipendien usw. investiert. Die Verlängerung der Kooperationsvereinbarung sicherte das Bestehen des FSI ab Jänner 2014 für weitere fünf Jahre. Ziel der Kooperationsvereinbarung ist es, die Lehre sowie die Forschung und die Entwicklung zu den Schwerpunktfeldern gemeinsam zu gestalten, insbesondere auf dem Gebiet der F&E:

  • Production Science and Management
  • Fahrzeugtechnik und (neu) Automotive Mechatronik
  • Tools & Forming

Studierende des Masterstudiums „Production Science and Management“
Jährlich nutzen rund 125 Studierende das Angebot des englischsprachigen Masterstudiums „Production Science and Management“ am Frank Stronach Institute (FSI).
© TU Graz/Bergmann

Diese Schwerpunktfelder stellen ein profundes Bindeglied zwischen anwendungsorientierter Lehre und industrieller Praxis dar. Kooperationen mit neuen Partnern rund um den Globus - Universitäten und Unternehmen - werden künftig forciert.

Insgesamt sind am FSI rund 85 Mitarbeitern angestellt. Ein Viertel der Angestellten wird durch die Zuwendungen von Magna finanziert.

Das FSI-Gebäude wurde von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) errichtet und wird seither durch Magna angemietet.

FSI-Gebäude
Das FSI, eine Kooperation im Bereich Fahrzeugtechnologie zwischen der TU Graz und MAGNA, feiert 2014 seine zehnjährige Erfolgsgeschichte.
© TU Graz/Lunghammer

Fakten zum FSI-Gebäude#

Objektbezeichnung: Frank Stronach Institute

Objektadresse: 8010 Graz, Inffeldgasse 11

Nettogrundrissfläche: 3.750 Quadratmeter

Bauherr: Inffeldgasse 25 Forschungs- und Wissenschaftsgebäude Bauträger GmbH

Mieter: Magna Education & Research GmbH & Co KG / Technische Universität Graz

Baubeginn: Juni 2005

Baufertigstellung: März 2006

Gesamtkosten (netto): Euro 6.850.000,00

Weiterführendes#

Quellen#