Heimkehrer und Kriegsgefangenenfürsorge - Siegel Österreichs um 1230#
Sonderpostmarkenserie
Diese Sonderpostmarkenserie sollte einen Ausschnitt aus der Entwicklung des österreichischen Wappens vor Augen führen. Die beste Einsicht über Wappen erhält man aus Siegeln, später aus Wappenrollen und Wappenbüchern, aus Münzen, aus Darstellungen auf Kunstdenkmälern und aus chronikalischen Beschreibungen. Ein Landeswappen entstand aus dem Amtswappen des Landesfürsten. Die erste Wertstufe der Markenserie zeigt die Vorderseite des Siegels, wie es seit 1230 an Urkunden von Herzog Friedrich II. aufscheint. Wie man sieht, trägt der Schild des nach rechts gewendeten reitenden Landesfürsten die Binde, bzw. den Balken. Der Fürst trägt einen Faßhelm auf dem Kopf, einen langen faltigen Waffenrock, in der Linken den dreieckigen Schild, in der Rechten das wimpelförmige Banner. Am Hals ist das Panzerhemd noch zu erkennen. Die Siegelumschrift lautet: "Fridericus dei Gracia dux Austriae" ( Friedrich von Gottes Gnaden Herzog von Österreich).