Heimkehrer und Kriegsgefangenenfürsorge - Staatswappen Österreichs um 1600#
Sonderpostmarkenserie
Das Markenbild entspricht dem Wesen nach der Abbildung auf der Vorgängermarke, zeigt aber jene reichen Spätrenaissance-Formen, wie sie der Zeit um 1600 entsprechen. Das Schild trägt bereits eine stark stilisierte Form, leicht geschwungen, ursprünglich beeinflußt von der Tartsche. Helm und Helmzier (Krone mit Pfauenstoß) sind richtig aufgesetzt; der Pfauenstoß, wie üblich aufrecht und nicht breit entfaltet (die Darstellung hält sich eng an das Wappen "Österreich" in G.H.Ströhls Österreichisch - UngarischeWappenrolle). Die Girlanden oben gehören stilistisch dem späteren 17. Jahrhundert an und kommen genau so noch im Wappenbuch der Unterösterreichischen Reitmarschälle vom Jahre 1686 vor.