Lawinenopfer#
Sonderpostmarke
Die Post- und Telegraphenverwaltung gab über Ermächtigung der Bundesregierung vom 2. Februar 1954 zugunsten der Lawinenopfer 1954 eine Sonderpostmarke zum Nennwert von 1,- S und einem Zuschlag von 20g, Verkaufspreis 1,20 S, heraus. Der Erlös des Zuschlages wurde dem Lawinenfonds der österreichischen Bundesregierung gewidmet. Infolge der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit wurde als Sonderpostmarke eine Aufdruckmarke herausgegeben. Als Marke wurde die Wertstufe 2,- S der Landschaftsserie 1945/47 mit dem Bild von St. Christoph am Arlberg gewählt. Auf der in leicht geänderter - blaugrüner - Farbe hergestellten Sonderpostmarke wurden in Groteskschrift in zwei Zeilen die Legende "Lawinenopfer 1954", ferner die neue Wert- und Zuschlagsangabe sowie die Währungsbezeichnung aufgedruckt. Die Wahl dieser Marke erfolgte lediglich, weil auf ihr eine Gebirgslandschaft im Schnee dargestellt ist und sich die Komposition des Bildes für den Überdruck besonders eignete - das Unglück selbst hat sich nicht in dieser Gegend ereignet.