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Österreichische Baudenkmäler - "Basilika in Mariazell"#

Dauermarkenserie

Das Markenbild zeigt die Basilika Mariazell mit ihrem charakteristischen gotischen Mittelturm und den beiden barocken Seitentürmen. Im Vordergrund sieht man einige der um die Kirche gruppierten Verkaufsstände für Devotionalien. Nach einer uralten Überlieferung hat sich Mönch Magnus, entsendet vom Abt Otko von St. Lambrecht in der Steiermark, um 1157 in Mariazell angesiedelt, um die "Seelsorge des dort ansässigen Hirtenvolkes" auszuüben. Er baute dort eine kleine Kapelle, die als Wurzel des heutigen großen österreichischen Wallfahrtsortes und der Basilika von Mariazell anzusehen ist. Im Jahr 1957, in dem das 800jährige Bestehen dieser Gnadenstätte gefeiert wurde, waren auch umfangreiche Renovierungsarbeiten an der Basilika abgeschlossen worden, die vor allem der Sicherung des Baubestandes dienen sollte. Der heutige dreitürmige mächtige Bau, dessen Länge und Breite rund 85 beziehungsweise 30 Meter betragen und dessen Kuppelraum rund 40 Meter hoch ist, geht auf den aus Misox in Graubünden stammenden Baumeister Domenico Sciassia zurück, der ihn in den Jahren von 1644 bis 1673 ausgeführt hat. Dieser Bau hatte mindestens zwei Vorgänger, einen romanischen, der nach einer jüngeren Inschrift am Hauptportal um das Jahr 1200 begonnen wurde, und einen gotischen, von dem das heutige Langhaus mit der Vorhalle, das Westportal und der Mittelturm trotz des großzügigen barocken Umbaus erhalten geblieben sind.


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