IX. Olympische Winterspiele Innsbruck 1964 / Slalomläufer#
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Die Religion der alten Griechen kannte viele Götter, von welchen der Götterkönig Zeus als der mächtigste galt. Man glaubte, daß dieser Gott auf dem wild zerklüfteten, fast unzugänglichen Berg Olympos throne, der im Norden Griechenlands, in Thessalien, 3000Meter hoch in die Wolken ragt. Zu Ehren des olympischen Zeus wurden von den alten Griechen viele religiöse Feste gefeiert, bei welchen auch athletische Wettkämpfe ausgetragen wurden, die man Olympische Spiele nannte. Historisch nachweisbar sind die Olympischen Spiele vom Jahre 776 v. Chr. an. Bei Ausgrabungen in Olympia wurde nämlich ein Diskus gefunden, der von einem olympischen Sieger dem Zeus gewidmet worden war und auf dem eine doppelte Datierung vorkommt: 255. Olympiade und außerdem noch die Jahreszahl 241 n. Chr. Daraus konnte als Austragungsjahr der ersten Olympischen Spiele das vorchristliche Jahr 776 errechnet werden. Bereits für diese ersten Spiele galten feste Regeln bei den Wettkämpfen. Das Markenmotiv zeigt einen Slalomläufer und dokumentiert damit einen Bewerb der modernen olympischen Winterspiele, bei dem Österreicher seit Beginn führend sind.