XV. Congres UPU Vienne 1964#
Sonderpostmarkenserie
Die Sonderpostmarkenserie "Die Post in der Kunst" wurde aus Anlaß des XV. Weltpostkongresses 1964 in Wien aufgelegt. Dieses Leitmotiv wurde gewählt, da die Universalität der Kunst in besonderer Weise auch die weltumspannende Bedeutung der Post veranschaulicht und die Geschichte der Post gut zum Ausdruck bringt. Alle fünf Jahre treten die Bevollmächtigten der nahezu 130 Mitgliedsländer des Weltpostvereins zusammen, um Änderungen und Ergänzungen der Verträge zu beraten. In Wien wurden von 500 Delegierten während des anderthalb Monate dauernden Kongresses 1200 Änderungs- und Ergänzungsvorschläge diskutiert. Die vom Kongreß beschlossenen Verträge sind völkerrechtlich Staatsverträge, die den eigentlichen Weltpostvertrag umfassen, den internationalen Briefdienst sowie alle internationalen Postdienste regeln. Nach 1891 fand der Kongreß zum zweiten Male in Wien statt, da sowohl Rio de Janeiro als auch Neu-Dehli aufgrund von innenpolitischen Problemen die Einladung rückgängig machen mußten. Die Vorlage für diese Marke hat der Wiener Künstler Adalbert Pilch im Auftrag der Postverwaltung gestaltet. Die Eroberung eines Hochgebirgsdorfes durch moderne Verkehrsmittel zeigt das Bild "Postschlitten im Hochgebirge".