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Alte Uhren - Barockstanduhr #

Sonderpostmarkenserie, 1. Teilausgabe

Die mahnenden oder drängenden Zeiger der Uhren beherrschen heute das Leben der Menschen. Der moderne Alltag wäre ohne die vielfältigen Zeitmesser nicht mehr denkbar. Unzählige moderne mechanische und elektrische Geräte vermitteln uns den Zeitablauf. Da stellt sich die Frage: Wie lange gibt es schon eine Zeitmessung? Bei den Ägyptern waren es die Sonnenuhren, bei den Japanern die Feueruhren, die Griechen verließen sich auf die Wasseruhren und die Seemänner auf die Sanduhren. Der erste schriftliche Hinweis auf eine mechanische Uhr findet sich zu Beginn des 14. Jahrhunderts bei Dante. Dann ging es - um in der Symbolik zu bleiben - Schlag auf Schlag. Gegen Ende dieses Jahrhunderts erhielten die Uhren ein eigenes Schlagwerk für die vollen Stunden, und erst gegen 1700 wurde der Minutenzeiger allgemein verwendet. Davor war das Bedürfnis der Menschen nach genauer Zeitmessung nicht vorhanden. Mit den technischen Verbesserungen des 18. Jahrhunderts wiesen die Uhren meistens auch schon einen Sekundenzeiger auf. Und 1769 vollendete in Wien der Augustinermönch David Cajetano eine astronomische Kunstuhr, in der er mit Hilfe neuartiger Räderübersetzungen rund 50 verschiedene zeittechnische, kalendarische und astronomische Darstellungen ermöglichte. Das Markenbild zeigt eine österreichische Barockstanduhr aus vergoldetem, bemaltem und geschnitztem Holz aus der Zeit von 1720 bis 1760.