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100. Jahrestag der Entdeckung des Franz-Joseph-Landes#

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Die österreichische Polarexpedition, die unter dem Forscher Julius Payer am 13. Juni 1872 mit der "Admiral Tegetthoff" in Richtung Arktis aufbrach, hatte zum Ziel, den mystischen Seeweg entlang der Nordküste Europas und Asiens nach China zu erkunden. Auf die 24 Männer warteten 27 Monate härtester Strapazen. Nach zwei Vorexpeditionen zur Erkundung und Anlegung eines Kohle- und Proviantdepots möglichst weit im Norden starteten die österreichischen Forscher. Auf sie wartete die unwirtlichste Gegend der Welt. Eingeschlossen in bis zu 13 Meter dicke Eisstapel bei bis zu minus 46 Grad driftete das Schiff mit dem Eis mit. Nach 14 Monaten erblickten sie "ein strahlendes Alpenland" (Payer-Tagebuch), das sie "Franz- Joseph-Land" nannten. Doch erst acht Monate später konnten sie das Schiff mit Schlitten verlassen und entdeckten in zwei Gewaltmärschen das "Kronprinz-Rudolf-Land", auf dem sie die österreichisch-ungarische Flagge hißten. Damit hatten die Österreicher jenes Gebiet entdeckt, auf dem rund 60 Jahre später die Sowjetunion nicht nur einen Flugplatz, sondern auch eine wissenschaftliche Station errichtete. Die Rückkehr nach Wien war triumphal, doch Neid und Intrigen verleideten Payer den weiteren Lebensweg. Eines hatte er jedoch bewiesen: Österreich ist nicht nur das Land der leichten Musen, sondern auch der harten Forschung. Das Markenbild zeigt einen Ausschnitt aus einem von J. Payer selbst gemalten Bild.

Achtung: Zur Gedächtnisexepedition 2005!

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