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Ferdinand Ritter von Hebra, 1816-1880 - 30. Tagung der Vereinigung deutschsprachiger Dermatologen#

Sonderpostmarke

Die Tagungen der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, welche in Intervallen von zwei bis drei Jahren jeweils in einer anderen Stadt Deutschlands, Österreichs oder der Schweiz stattfinden, dienen der Erörterung aktueller Probleme aus dem Gebiet der Dermato-Venerologie, der Veröffentlichung neuester Forschungsergebnisse und der Diskussion über moderne Behandlungsmethoden. Schon seit der ersten Tagung, die 1889 in Prag abgehalten wurde, hat dieser Kongreß reges internationales Interesse erweckt und wird von namhaften Vertretern des Faches nicht nur aus ganz Europa, sondern auch aus Amerika und Japan frequentiert. Zum zweitenmal seit 1895 hat der Vorstand der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft die steirische Landeshauptstadt Graz als Tagungsort gewählt. Die aus diesem Anlaß herausgegebene Sonderpostmarke zeigt ein Porträt des Begründers der deutschsprachigen wissenschaftlichen Dermatologie, Ferdinand Ritter von Hebra. Gemeinsam mit seinen Lehrern Karl Freiherr von Rokitansky und Josef Skoda gehörten sie zu den hervorragendsten Vertretern der sogenannten zweiten Wiener Medizinischen Schule, einer der fruchtbarsten Epochen der Medizin in den fünfziger und sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Sie haben die Lehre von den Hautkrankheiten von Grund auf reformiert und auf eine wissenschaftlich fundierte Basis gestellt.