Wiener Internationale Gartenschau 1974 - Obst#
Sonderpostmarkenserie
Zehn Jahre nach der erfolgreichen ersten Internationalen Gartenschau, der Weltausstellung der Blumen, wird die Wiener Internationale Gartenschau 1974 - die WIG 74 - eröffnet. War der Donauturm das Kernstück der WIG 64, so war es diesmal das Kurzentrum am Südhang des Laaer Berges, um welches sich die Olympiade der Blumen entwickelte. Von 18. April bis 14. Oktober wurden in großen Zelthallen Blumen-, Obst und Gemüseschauen abgehalten. Auch im Freiland war der Bogen des Gebotenen weit gespannt. Er reichte von den Gärten der Nationen, den Exponaten der österreichischen Landeshauptstädte, zur Baumschulenschau und zu den Blumen- und Rosenvergleichsschauen. Ein Apothekergarten, der nach der WIG als Gartenbaumuseum diente, eine Entwicklungsstraße vom Samenkorn bis zur fertigen Digitalisdroge sowie ein Weinlehrpfad gaben die Garantie dafür, daß auch die Wissenschaft auf der WIG nicht zu kurz kam. Ergänzt wurden diese Einrichtungen durch einen Vergnügungspark mit Campingstraße und internationaler "Eßstraße". Nach der Ende der Ausstellung wurde das Gelände für die Wiener Bevölkerung geöffnet. Das Markenbild zeigt verschiedene Obstsorten.