Festspiel- und Kongreßhaus Bregenz#
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Die Bregenzer Festspiele wurden bereits 1946 erstmals durchgeführt. Veranstalter war in den ersten drei Jahren die Landeshauptstadt Bregenz, ab 1949 die "Festspielgemeinde Bregenz", ein privater Verein. Grundlage des Erfolges der Festspiele war die Mitwirkung der Wiener Symphoniker als ständiges Bregenzer Festspielorchester. Die Bregenzer Seebühne mit ihrer einzigartigen Atmosphäre bildete über Jahrzehnte den Rahmen für die kulturellen Veranstaltungen und damit eine einzigartige Kulisse für Opern, Operetten und Ballett. Schon in den fünfziger Jahren erkannte die Festspielleitung die Notwendigkeit, neben der Seebühne ein zentrales Festspielhaus zu errichten. Dieses Ziel scheiterte zunächst aus finanziellen Gründen, obwohl bereits 1955 ein Architektenwettbewerb für ein geeignetes Festspielhaus ausgeschrieben worden war. Nach langjähriger Planung konnte erst am Eröffnungstag der Bregenzer Festspiele 1976 der Grundstein für das Festspiel- und Kongreßhaus gelegt werden. Es wurde nach den Plänen des ersten Preisträgers des seinerzeitigen Festspielhauswettbewerbes, Dipl.-Ing. Willi Baum, errichtet und konnte im Sommer 1980 eröffnet werden.