700 Jahre Stadt Rottenmann#
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Die Stadt Rottenmann liegt in 674 Metern Seehöhe im unteren Paltental, einem südlichen Nebental des Ennstales in der Obersteiermark. Die Altstadt wurde seinerzeit auf einem breiten Schuttkegel erbaut, der dem "Steirermandl", dem Rottenmanner Hausberg, vorgelagert ist. Der Name Rottenmann leitet sich von einem Landgut ab, das erstmals in einer vom 23. Mai 927 datierten Urkunde erwähnt wird. In einer Schrift des Stiftes Bamberg aus dem Jahre 1048 wird der Name dieses Gutes ebenfalls erwähnt. Die Erhebung zur Stadt erfolgte durch König Rudolf von Habsburg im Jahre 1277 oder 1279. Eine Stadterhebungsurkunde wie in anderen Städten der Steiermark ist nicht vorhanden, doch wird Rottenmann vom steirischen Chronisten Ottokar von der Gaal in den Jahren 1288, 1292 und 1296 wiederholt als "Stadt" bezeichnet. Als landesfürstliche Stadt hatte Rottenmann sehr früh manche Vorrechte erhalten, die Gewerbe und Handel förderten. Nach 1600 hieß Rottenmann die Stadt der 20 Zünfte. Vor allem Salzhandel und Eisen waren für die Entwicklung der Stadt bedeutend. Obwohl Rottenmann wiederholt durch Kriegswirren und Brände stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, blieben einige historische Denkmäler seiner bewegten Vergangenheit gut erhalten. Das Markenbild zeigt das Stadtwappen von Rottenmann.