25 Jahre Forschungszentrum Seibersdorf#
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Das Österreichische Forschungszentrum Seibersdorf ist die größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung Österreichs. Sie hatte 1981 rund 530 Mitarbeiter und beherbergte auch einige Industrieunternehmen, die im Forschungszentrum Laboratorien mit eigenem Personal eingerichtet hatten. Am 15. Mai 1956 wurde es unter dem Eindruck der ersten UNO - Konferenz über die friedliche Anwendung der Atomenergie als Österreichische Studiengesellschaft für Atomenergie gegründet. ||Mit dem Bau des Zentrums wurde am 19. August 1958 in Seibersdorf begonnen und am 29. September 1960 mit der Inbetriebnahme des ASTRA-Reaktors eröffnet werden. Bereits 1959 wurde die Gesellschaft von der Republik Österreich mit der Vertretung bei Projekten internationaler Organisationen, wie IAEA, OECD und später IEA, beauftragt. Die Schaffung des Forschungszentrums Seibersdorf bedeutete einen wichtigen Schritt im Ausbau der Forschung und Entwicklung in Österreich. Es nimmt heute eine Position zwischen Universitäten und Industrie ein. Sein Arbeitsprogramm umfaßte 1981 fünf Schwerpunktbereiche, und zwar "Energie und nukleare Sicherheit", "Neue Technologien und Methoden", "Umweltschutz, Gesundheit und Ernährung", "Ausbildung und Information" und "Planung und Koordination".