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© Österreichische Post
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800 Jahre Gföhl im Waldviertel#

Sonderpostmarke

Der Marktort Gföhl liegt 20 km nördlich der Bezirksstadt Krems an der Donau im südlichen Waldviertel in Niederösterreich. Die ungefähr 600 m hohe Gneishochfläche des Gföhler Waldes begrenzt im Süden der Kremsfluß und im Norden und Osten der Kamp. Ausgedehnte Forste prägen auch heute noch das Bild der Landschaft an den Abhängen des Gföhler Waldes und im Nordosten, während nach Westen die Feldfluren überwiegen. Im Urkundenbuch des Landes ob der Enns scheint eine zwischen 1180 und 1190 einzuordnende Eintragung auf, die einen Ministerialen Rudwinus de Gevelli nennt, der dem Kloster Garsten ein Gehöft in Krems schenkt. Gföhl muß aber schon vorher bestanden haben. Die Schätzungen der Historiker sprechen für das Ende des 11. bzw. Anfang des 12. Jahrhunderts. Am 17. Jänner 1493 verlieh Kaiser Friedrich Gföhl das Markt- und Wappenrecht. Das Wappen von Gföhl zeigt auch diese Sonderpostmarke. Es zeigt auf goldenem Schild ein grünes Gebirge, auf dem ein Jäger in grauer Kleidung an einem Leitseil einen weißen Hund führt. Rechts hinter dem Jäger erhebt sich ein grüner Baum. Das Wappen findet sich auf allen Siegeln der Gemeinde. Leider sind sowohl das Original des Marktrechtsdiploms von 1493 als auch die Bestätigung der Rechte durch Kaiser Ferdinand I. nicht erhalten.Beide Urkunden werden im erhaltenen Diplom Kaiser Ferdinands II. vom 2. November 1625 erwähnt. Es zeigt auch das Marktwappen in Farbe, das als Vorlage für die Marktfahne und die Sonderpostmarke diente.


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