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Stifte und Klöster in Österreich - Stift Stams (Tirol)#

Dauermarkenserie

In Tirol, westlich von Innsbruck im mittleren Teil des Oberinntales, dicht am Fuße des Birchkogels erhebt sich auf einer mäßigen Anhöhe das stattliche Zisterzienserstift Stams. Die Historiker bezeichnen den Landesfürsten von Tirol, Meinhard II., als Gründer des Klosters in Stams. Als am 12. März 1273 eine kleine Schar Zisterzienser-Mönche nach Stams kam, bereitete Graf Meinhard in der Nähe der Wallfahrtsstätte zum hl. Johannes im Eichenwald, ein vorläufiges Klösterchen aus Holz als Unterkunft für die kommenden Mönche vor, wo sie bis zur Fertigstellung des eigentlichen Klosters bleiben sollten. Dieses Kloster wurde am 5. November 1284, von großen Feierlichkeiten begleitet, eingeweiht. Dieses Ereignis war Anlaß für das 700-Jahre-Jubiläum des Stiftes Stams, das 1984 festlich begangen wurde. Die Gebäude des Stiftes aus dem Jahre 1284 blieben im wesentlichen bis zur Kulturepoche des Barocks unverändert. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts entstand nach den Plänen des Innsbrucker Hofbaumeisters J.M.Gumpp der imposante Fürstentrakt mit den beiden Türmen. Auch die inzwischen baufällig gewordene Kirche wurde damals im barocken Stil renoviert. Durch die Barockisierung wurde die gesamte Stiftsanlage zu einem Denkmal der Barockepoche und gehört heute zu den schönsten Barockgebäuden Tirols. Das Markenbild zeigt eine Ansicht des Zisterzienserstiftes.


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