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Europa-CEPT 1985 - 325. Geburtstag von Johann Joseph Fux - Europäisches Musikjahr 1985#

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J.J. Fux nimmt in der österreichischen Musikgeschichte einen hervorragenden Platz ein. In aller Welt ist sein Name in musikalischen Fachkreisen bekannt. Aber auch Musiker kennen ihn überwiegend als Musiktheoretiker und weniger als Komponisten. Die Biographie von Fux ist in der Zeit vor seiner Anstellung am Wiener Kaiserhof 1698 nur unzureichend dokumentiert. So wird auch seine mit dem Jahr 1660 datierte Geburt in Hirtenfeld in der Steiermark hauptsächlich aufgrund mündlicher Überlieferungen angenommen. Eine Matrikeleintragung belegt seinen Besuch der Grazer Universität ab dem Mai 1680. Ab Februar 1681 besuchte er das Ferdinandeum, ein der Universität angeschlossenes Alumnat, das vorwiegend Musiker beherbergte. Doch schon ab 1683 findet man Fux als Student der Logik und später der Rechte an der Universität von Ingolstadt. In Ingolstadt konnte er sich als Organist an der Pfarrkirche St. Moritz sein Studium selbst finanzieren. 1698 wurde er von Leopold I. zum Hofkomponisten, 1713 durch Karl VI. zum Vizehofkapellmeister und zwei Jahre später endgültig zum Hofkapellmeister berufen. Das von ihm hinterlassene kompositorische Werk umfaßt folgende Gattungen: Messen und sonstige Kirchenmusik, Motetten, Oratorien, Opern, Orchester- und Kammermusik und Klavierwerke. Fux war also keineswegs nur ein komponierender Theoretiker, sondern ein Vollblutmusiker.


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