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© Österreichische Post
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300 Jahre Wiener Berufsfeuerwehr#

Die Bevölkerung der Stadt Wien stand zu Beginn des 17. Jahrhunderts den immer wieder ausbrechenden Großbränden mehr oder minder hilflos gegenüber. Damals war noch die "Feuer Ordnung der Stadt Wien" vom 28. April 1534 in Kraft. Zwar hatte die Stadtverwaltung die Verpflichtung, Löschgeräte für die Brandbekämpfung bereitzustellen, aber die Brandbekämpfung stützte sich überwiegend auf bürgerliche Selbsthilfe. Als Wachdienst gab es damals den Türmer von St. Stephan, der in der Feuerordnung 1534 festgeschrieben wurde. Aber erst grundlegende Neuerungen in der Brandbekämpfung führten am Ende des 17. Jahrhunderts zu einem wesentlich effizienteren Löschwesen. Die Neufestlegung der Verantwortung für das Feuerlöschwesen und die Einstellung von vier "Feuerknechten" im Jahre 1686 stellten eine Wende in diesem lebenswichtigen Bereich der Stadtverwaltung des 17. Jahrhunderts dar, deren Auswirkungen bis in unsere Tage reichen. Dieses Jahr ist als Gründungsjahr der Wiener Berufsfeuerwehr anzusehen, auch wenn die Bezeichnung "Feuerwehr" damals noch unbekannt war.