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© Österreichische Post
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Kloster des Deutschen Ordens in Wien #

aus der Serie Stifte und Klöster in Österreich#

"Sitäler" waren im Mittelalter geistliche Anstalten. Ihre Träger waren ordensähnliche Gemeinschaften. Während der Kreuzzüge entstanden für die verwundeten und kranken Kreuzfahrer und Pilger im Nahen Osten eigene Spitalsorden. Ein solcher Orden war auch der Deutsche Orden. Die Gründung der "Brüder vom Deutschen Haus St. Mariens in Jerusalem" erfolgte 1190. Das Zentrum des Ordens lag zu Beginn in Palästina, in der Stadt Akkon. Nach dem Fall Akkons (1291) wurde das Ordenszentrum nach Venedig verlagert. Seit 1805 ist das "Deutsche Haus" in Wien das Zentrum des Ordens. Die Deutsch-Ordens-Kirche, ein wunderschöner Bau des 14. Jahrhunderts, besticht durch seine feinen Proportionen und die Harmonie des Sakralraumes im Inneren. Heute versteht sich der Orden als Teil der Weltkirche, der nach Kräften, vor allem im caritativen Bereich, arbeiten möchte. "Predesse" - "nützlich sein" - lautet die Ordensdevise, nach der diese Gemeinschaft seit mehr als 800 Jahren zu wirken versucht.


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