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50. Todestag des Widerstandskämpfers Franz Jägerstätter#

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Der am 20. Mai 1907 in St. Radegund geborene Widerstandskämpfer Franz Jägerstätter wurde im Sommer 1940 erstmals zum Militär einberufen und am 17. Juni in Braunau vereidigt. Er konnte aber bereits wenige Tage später auf Intervention des Bürgermeisters seiner Heimatgemeinde wieder auf seinen Hof zurückkehren. Vom Oktober 1940 bis April 1941 war er in der Wehrmacht, allerdings nicht im Fronteinsatz. Nach weiteren Freistellungen vom Wehrdienst beschloss der tiefgläubige Jägerstätter einer weiteren Einberufung nicht mehr Folge zu leisten. Nachdem diese erfolgte, stellte er sich am 1. März 1943 der Militärbehörde und sprach seine Verweigerung aus. Am 9. August 1943 um 16 Uhr bezahlte er seine aus tiefem Glauben schöpfende Überzeugung gegen einen Dienst mit der Waffe für die Ziele der Nationalsozialisten mit seinem Leben. Als eines von sechzehn Opfern wurde der zum Tode Verurteilte enthauptet.


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