Ferienland Österreich: Heiligenkreuz/Niederösterreich#
Dauermarkenserie
Östlich des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz, das seinen Namen von einem Kreuzpartikel aus Palästina ableitet, kann man auf einer Kastanien- und Lindenallee, die vermutlich anlässlich der Errichtung der Anlage 1731-1750 gepflanzt wurde, den unteren Teil eines Berghanges queren. Rechts sind in kleinen Kapellen die Kreuzwegstationen 1 bis 11 untergebracht. Am Ende der Allee steht links eine größere Kapelle (die Rückwand ist auf der Marke am linken Rand sichtbar) mit der Darstellung des Gekreuzigten, die Station 12. Vor den in der Mitte sichtbaren steinernen Engeln schwenkt der Weg nach links und führt über eine zweiarmige Stiege wieder nach unten auf Straßenniveau, wo sich auch die Kreuzwegstationen 13 und 14, Kreuzabnahme und Grablegung, befinden. Zwischen den beiden Armen der Stiege auf unterem Niveau ist in der Mittelwand ein Brunnen mit einer Christusfigur des in Heiligenkreuz vielfach tätigen Bildhauers Giovanni Giuliani eingebaut, dessen Schüler auch die zwischen den Stationen stehenden etwa 30 Heiligenfiguren und Engel angefertigt haben. Der letzte Abschnitt mit der Stiegenanlage wurde im 19 Jh. umgebaut. Den Markenkünstler hat verständlicher Weise der Fernblick aus der Allee mit den alten, im Frühjahr noch nicht belaubten, ungemein wuchtigen Bäumen auf die faszinierende Bergwelt des Wienerwaldes in Richtung der Thermenstadt Baden besonders beeindruckt und diesen daher auf der Marke festgehalten.