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© Österreichische Post
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Ferienland Österreich: Inneralpbach/Tirol#

Dauermarkenserie

Wenn man auch glauben möchte, dass der natürliche Zugang ins Alpbachtal vom nördlichen Inntal eben entlang des Alpbaches sein müsste und dann erfährt, dass erst seit den Zwanzigerjahren eine von Reith bei Brixlegg ausgehende, bis Inneralpbach 14 km lange Straße diesen Weg nimmt, wundert man sich doch einiger Maßen. Offenbar ging die Besiedlung vom parallel verlaufenden Zillertal aus, wofür auch die Tatsache spricht, dass ausgerechnet das älteste Haus des Tales in Inneralpbach, also am Talende, auf einer Seehöhe von 1050 m steht. Das Gebiet wurde vermutlich, obwohl urkundlich bereits im Jahre 1240 erwähnt, ursprünglich nur wie eine Alm genützt. Die Abgeschiedenheit von der weiteren Umgebung hat natürlich Folgen, wie die Erhaltung alten Brauchtums, eine eigenständige kulturelle Entwicklung bis hin zum Baustil der Häuser. So wurden z.B. mit Einsetzen des Fremdenverkehrs überall sonst billigere, moderne Bauten errichtet. In Alpbach wurde dies durch eine vorausschauende Bauordnung verhindert und so gibt es nur mehr hier die dunkelbraunen Vollholzhäuser, wie der Markenkünstler eines davon auf der neuen Marke dargestellt hat. In Inneralpbach werden auch diese Themen in einem Bergbauernmuseum behandelt, das in einem Bauernhof aus 1638 eingerichtet wurde. Im Europäischen Forum Alpbach treffen sich alljährlich in der zweiten Augusthälfte zur Besprechung von hochaktuellen Themen bedeutende Wissenschaftler, Künstler, Politiker und Wirtschaftsgrößen aus aller Welt.