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© Österreichische Post
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Mitteleuropäischer Katholikentag#

Blockausgabe

1983 - bei seinem ersten Pastoralbesuch in Österreich - hat Papst Johannes Paul II. auf dem Heldenplatz bei der Europavesper die Christen an ihre "gemeinsame Verantwortung für Europa" erinnert. Dieses Thema war auch bei seinen folgenden Besuchen in Österreich eines seiner wichtigsten Anliegen. 1998 hat der Papst betont: "Österreich hat im Herzen Europas eine Brückenfunktion". 20 Jahre nach dem letzten Katholikentag fand wieder ein Katholikentag statt und diese Mal bildete die Europa-Thematik den Mittelpunkt. Gemeinsam mit den Bischofskonferenzen von Bosnien, Kroatien, Polen, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn wurde der "Mitteleuropäische Katholikentag" 2003/2004 als ein Prozess geplant, der rund ein Jahr dauerte. Abschluss und Höhepunkt des Mitteleuropäischen Katholikentags bildet die "Wallfahrt der Völker" am 22./23. Mai 2004 nach Mariazell - als Ausdruck des gemeinsamen Weges. Die Besonderheit dieses Markenblockes ist die kreuzförmige Anordnung der Marken. Die oberste Marke des Kreuzes zeigt Papst Johannes Paul II., die Marke darunter das Logo des Katholikentages. Die anderen Marken sind der Wallfahrtsbasilika von Mariazell gewidmet. Der Legende nach wurde für das romanische Gnadenbild der Madonna mit Kind, das auf der linken Seite zu sehen ist, um 1157 die erste Holzkapelle errichtet. Der Ruf dieses wundertätigen Gnadenbildes, der "Magna Mater Austriae", verbreiterte sich rasch und die Kirche wuchs mit, bis sie zwischen 1644 und 1683 im Barockstil umgebaut wurde. Diese romanische Statue in der Gnadenkapelle ist nur an 2 Tagen des Jahres ohne ihr "Liebfrauenkleid" zu sehen. Die rechte Marke zeigt die "Mutter Gottes auf der Frauensäule", fast 2 m hoch und aus der Zeit um 1520 stammend, die ebenfalls als Gnadenbild verehrt wird. Auf der Marke unter dem Katholikentag-Logo ist ein weiteres Gnadenbild abgebildet, das ca. 1350/60 entstandene Marienbild von König Ludwig von Ungarn, das den Mittelpunkt des Schatzkammer-Altars bildet. Das unterste Kreuzende bildet die Marke mit dem Kreuz des Hochaltars von Johann Bernhard Fischer von Erlach.


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