„Steirisches Herz“ - Christian Ludwig Attersee#
Sonderpostmarke #
Vom 4. bis 17. Februar 2013 findet im bekannten steirischen Wintersportort Schladming die 42. Alpine Skiweltmeisterschaft statt. Die Wahl des Austragungsortes erfolgte bereits am 29. Mai 2008 in Kapstadt (Südafrika) durch den 46. FISKongress, wo sich Schladming schon im ersten Wahlgang deutlich in der Abstimmung gegen die Bewerbungen aus Cortina d'Ampezzo (Italien), St. Moritz (Schweiz) und Vail/Beaver Creek (USA) durchsetzen konnte. Schladming hat, gemeinsam mit Haus im Ennstal, bereits die Ski-WM 1982 veranstaltet – im Gegensatz zur damaligen sportlichen Großveranstaltung sollen 2013 jedoch sämtliche Bewerbe auf der berühmten Schladminger Planai stattfinden. Die zum Teil unterschiedlichen Strecken werden alle im selben Zielstadion in unmittelbarer Nähe zum attraktiven Stadtzentrum enden. Spannende Tage, die ganz im Zeichen des internationalen Skisports stehen, liegen also unmittelbar vor den unzähligen Fans auf der ganzen Welt. Beim Kampf um Gold, Silber und Bronze hoffen wir Österreicher natürlich, so viel Patriotismus sei gestattet, dass die heimischen Skistars wie Marcel Hirscher, Benni Raich, Marlies Schild und Elisabeth Görgl auch ein kräftiges Wort mitzureden haben werden. Die Österreichische Post begleitet die Ski-WM auf unterschiedlichste Weise, unter anderem mit der Herausgabe der drei vorliegenden attraktiven Sondermarken. Die Motive dieser Wertzeichen stammen von niemand Geringerem als dem international renommierten österreichischen Maler Christian Ludwig Attersee, der mit seinen Gemälden „Freiheit im Schnee“, „Steirisches Herz“ und „Slalomtanz“ eindrucksvolle Bilder in der typischen Attersee'schen Bildsprache schuf. Farbenfroh, sinnlich-wuchtig und voll Poesie interpretiert der Künstler den sportlichen Event, indem er die Leidenschaft, die Ausgelassenheit und die Eleganz hochleben lässt. Angesprochen auf die kunstvolle Plakat- und Markenserie, die Schladming entsprechend bewirbt, meinte Peter Schröcksnadel, der Präsident des Österreichischen Skiverbandes, überzeugt: „Eine außergewöhnliche Ski-WM braucht außergewöhnliche Bilder.“ Neben seiner Tätigkeit als Maler tritt Christian Ludwig Attersee auch immer wieder als Musiker, Schriftsteller, Objektmacher und Designer in Erscheinung. Zu seinen wichtigsten Ausstellungen gehören die „documenta VI“ 1977 in Kassel und die Biennale in Venedig 1984 – dort gestaltete Attersee den österreichischen und ersten internationalen Pavillon. Anfang der 1980er Jahre war der Künstler zudem mit seiner Werkschau „Attersee Werksquer“ in vielen Kunsthäusern Österreichs und Deutschlands zu sehen. 1990 wurde Attersee als außerordentlicher Professor an die Hochschule für angewandte Kunst in Wien berufen, 1992 wurde er zum ordentlichen Professor für die Meisterklasse Malerei, Animationsfilm und Tapisserie ernannt. Die Werke Christian Ludwig Attersees befinden sich in zahlreichen bedeutenden Museen und internationalen Sammlungen.